Aktuelles aus der Zentrale des EMTV
Deutscher Jugendmeister im Doppel aus Elmshorn
Kings Cup 2023
Foto: Es herrscht sichtbar gute Laune beim Team des SHDV nach diesen Topergebnissen
(C: Acoll Eriksson)
Einmal im Jahr, wenn die Landesverbände ihre Ranglistenturniere beendet haben, ruft der Deutsche Dartverband (DDV) zum Kings Cup. Dort messen sich die besten Juniorinnen und Junioren (U18) in den Wettbewerben Einzel, Doppel und Team.
Der Schleswig-Holsteinische Dartverband (SHDV) schickte seine besten zwei Juniorinnen (Lea Böttcher und Birka Holm) und die besten vier Junioren (Janne Eriksson, Nicardo Pieper, Josse Krabbenhöft und Erik Löptin) nach Hinsbeck. Und auch, wenn unsere Jugend bei den Ranglistenturnieren für Furore sorgten, konnten sie sich im Vergleich mit den anderen Landesverbänden maximal Außenseiterchancen ausrechnen.
Und sie waren alle da. Insbesondere das bärenstarke Team aus Nordrhein-Westfalen, welches zu großen Teilen aus Spielern besteht, die im aktuellen Bundeskader aufgestellt sind und auch schon international erfolgreich waren.
Das Ziel unserer Jugendspieler war daher: Erfahrungen sammeln und sich mit den Besten der Besten messen zu können.
Als die Einzelwettbewerbe anfingen, wurde auch schnell klar, wie stark die nationale Konkurrenz ist. Lediglich Janne überstand die Gruppenphase, was bereits ein erster Erfolg war. Richtig ernst genommen wurde unser Team dadurch nicht, aber die Messe war noch lange nicht gesungen…
Janne überstand aber auch noch einige Spiele in der KO-Phase (eins davon mit einem Average von 83,7!) und wurde am Ende des Turniers sage und schreibe 5. Es hat nicht viel gefehlt und es hätte sogar zum Halbfinale gereicht, aber sich bei dieser starken Konkurrenz unter den besten 8 Spielern von Deutschland (!) wiederzufinden, das konnte nicht erwartet werden. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg und auch an Lea Böttcher, die ebenfalls den 5. Platz erreichen konnte.
Schleswig-Holstein hatte damit erste Ausrufezeichen gesetzt. Was aber dann noch kommen sollte, damit hat niemand gerechnet. Wenn mir einer vorab gesagt hätte, was unsere Jungs im Doppel und im Team erreichen würden, den hätte ich müde belächelt.
Für die Doppelkonkurrenz gingen Janne und Nicardo ins Rennen, im anderen Doppel spielten Josse und Erik. Diese beiden erreichten die KO-Phase und mussten sich dann dem starken ersten Team aus Bayern geschlagen geben. Dennoch – selbst die Gruppenphase zu überstehen, konnte nicht vorausgesetzt werden.
Für Janne und Nicardo ging es weiter. Sehr viel weiter sogar – sie kamen überraschend und dennoch hochverdient bis ins Finale! Dort wartete die erste Mannschaft des Niedersächsischen Dartverbandes, die überraschend das Top-Team aus Nordrhein-Westfalen (Yorick Hofkens und Alexander Steinmetz) mit 3:2 niederringen konnte. Und auch, wenn unsere Jungs in der KO-Phase nicht ein Leg abgegeben hatten (im Halbfinale gelang Janne sogar ein sogenannter Big Fish – 170er Checkout!!!), gingen sie als klarer Underdog in dieses Finale.
Und dort erlebten die Zuschauer das erste Wunder von Hinsbeck – Janne und Nicardo gewannen sensationell auch das Finale mit 3:0. Oder anders ausgedrückt: das beste Junioren-Doppel Deutschlands kommt aus Schleswig-Holstein. Spätestens jetzt rieben sich alle Verbände verwundert die Augen, denn damit hatte niemand gerechnet. Einfach nur Wahnsinn!!!
Konnte das überhaupt noch gesteigert werden? Es konnte, wenn auch mit einem etwas anderen Ergebnis.
Der Teamwettbewerb sollte zeigen, dass der SHDV die richtigen Jungs ins Rennen geschickt hatte, die auch unter enormen Druck und über einen langen Zeitraum nicht nur mithalten können, sondern den anderen Verbänden das Fürchten lehren konnten.
In der Gruppenphase warteten Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen auf unser Team. Gespielt wurde im Best of 17 - Modus, d.h. wer zuerst 9 Siege einfährt, gewinnt das Spiel. Gespielt wurden die Legs als Einzelpartien, wobei nach jedem Leg durchgewechselt wurde. Der erste Gegner, die zweite Mannschaft aus Niedersachsen, lag lange weit vorn und sah beim Stand von 4:8 bereits wie der sichere Sieger aus. Vielleicht war es dieser Moment, als scheinbar nichts mehr zu gewinnen war, der unserem Team plötzlich Kräfte wachsen ließ, die den Gegner mehr und mehr verunsicherten. Leg um Leg kämpften sich unsere Jungs heran und gewannen letztendlich mit purer Willenskraft dieses Spiel. Gegen Mecklenburg-Vorpommern gelang danach ein ungefährdeter 9:1-Sieg und auch die Mannschaft aus Sachsen wurde relativ eindeutig mit 9:6 besiegt. Als Gruppenerster erreichten sie schließlich die KO-Phase, was auch gut war, da sie es im ersten Spiel mit der zweiten Mannschaft aus Bayern zu tun bekamen, statt sich mit einem der Favoriten, dem ersten Team aus Niedersachsen, herumschlagen zu müssen.
Gegen die Bayern gelang ein ungefährdeter und völlig verdienter Sieg. Mit 9:2 wurde die Partie gewonnen. Damit war das Halbfinale erreicht und erneut konnte sich der SHDV über einen weiteren Pokal freuen.
Im Halbfinale wartete kein geringerer Gegner als das Top-Team aus Nordrhein-Westfalen. Neben Steinmetz und Hofkens spielten noch Enrico Frank (ebenfalls im Bundeskader) und Luis Breuer (viermaliger NRW-Champion und Gewinner der Helvetia Open 2022). Im bisherigen Verlauf des Turniers hatte diese Mannschaft erst sieben Legs abgegeben und war mehr als nur der Favorit. Als erster Spieler ging unser Janne ins Rennen und musste gegen Steinmetz antreten. Natürlich kann Janne Dart spielen – aber den Steinmetz gleich zu Beginn mit einem 15-Darter von der Platte zu putzen, damit hat wohl nicht mal er selber gerechnet. Unsere Jungs hatten nichts zu verlieren und spielten wie der Teufel. Mit 3:1 gingen sie in Führung und so langsam muss sich bei den Favoriten die Befürchtung eingestellt haben, dass sie das hier verlieren könnten. Und auch kleine Psychotricks (unschön, aber erlaubt) halfen ihnen nicht wirklich weiter – unsere Jungs blieben dran und hielten die Partie bis zum Schluss offen. Janne gelang sogar noch ein Sieg gegen den Dominator Hofkens (dieser holte sich verdient und absolut souverän den Einzeltitel). Als es 6:8 für die Westfalen stand, schien die Partie schon zu unseren Ungunsten entschieden zu sein, doch dann holte sich unser Team Leg Nummer 15. Beim Stand von 7:8 musste Janne wieder ran. Allein sieben Legs gegen dieses Team gewonnen zu haben, war schon eine kleine Sensation. Und was macht unser Jungspieler? Er holte tatsächlich den Sieg und erzwang den Decider! Beim Stand von 8:8 entscheiden die Mannschaften, wen sie aufstellen wollen. Es kam zum Finale zwischen Steinmetz und – Janne. Das Drama ging in die letzte Runde. Am Ende hatten beide Spieler Matchdarts, die sie zunächst nicht nutzen konnten. Und dann geschah das zweite Wunder von Hinsbeck – Janne gewann dieses Leg, der SHDV die Partie und erneut stand unsere Delegation im Finale des Kings Cup!!! Und auch, wenn das Finale gegen die nicht minder starken Niedersachsen mit 3:9 verloren wurde, so war der Teamwettbewerb sicherlich das Highlight des Wochenendes. Und alle Spieler (Josse, Erik, Nicardo und Janne) haben durch herausragende Leistungen ihren Teil dazu beigetragen.
Durch die beiden fünften Plätze in der Einzelkonkurrenz, den zweiten Platz im Teamwettbewerb und den Titel im Doppel der Junioren hat es der SHDV geschafft, in der Endabrechnung den dritten Platz aller teilnehmenden Landesverbände zu erreichen – das beste Ergebnis, das der SHDV bisher erzielen konnte. Und unser Janne hat mit seinen Leistungen ganz erheblich dazu beigetragen. Herzlichen Glückwunsch – diese Reise hat sich wirklich gelohnt!
von Leif Eriksson
Norddeutsche Meisterschaften Braunschweig April 2023
Johannes Liebmann Norddeutscher Meister über 400 F


-----4x Gold / 6x Silber / 6x Bronze-----
Eine gelungene und gut organisierte Veranstaltung der SSG Braunschweig mit Bestzeiten für jeden der 5 Teilnehmer.
Johannes Liebmann wurde mit neuer Bestzeit in einem spannenden Rennen Norddeutscher Meister über die 400 F. Dazu kamen noch 2 Vizetitel und 2 3. Plätze in der Jahrgangswertung.
Kiara Boyens konnte über die 200 Lagen Norddeutsche Vizemeisterin werden und belegte im Finale über 200 Brust, nachdem sie schon 2 Finals über 200 Rücken und 200 Lagen in den Knochen hatte, eine hervorragenden 4. Platz. In der Juniorenwertung (Jg 2004/2005) wurde sie Norddeutsche Meisterin über 200 Lagen, sowie Vizemeisterin über 200 Brust und 200 Rücken.
Moritz Hell erschwamm sich einen Norddeutschen Jahrgangstitel über die 200 Freistil in einer Zeit unter 2 Minuten (1:59,22), sowie 2 dritte Plätze über 100 Freistil und 200 R. Kolja Dieckmann konnte sich am letzten Wettkampftag noch über einen 2. Platz in der Jahrgangswertung über 100 Rücken freuen.
Zusammen mit Kjell Boyens starteten die 3 noch in den Staffeln und belegten mit guten Zeiten über 4x200 Freistil, 4x100 Freistil und 4x100 Lagen die Plätze 4, 5 und 6. Mal schauen, ob die Zeiten für die Qualifikation zu den DM Finals Anfang Juli in Berlin reichen.
Ein ganz besonderer Tag
9. Spieltag für die Krückau Vikings

Foto: Die Krückau Vikings feiern ihren "Checker" Jochen
(C: Jakob Dornis)
Am 30.04.23 traten unsere Spieler auswärts beim SV Friedrichsgabe III (Streudienst) an, die sie in der Hinrunde bereits besiegen konnten. Natürlich wollten unsere Nordmänner den Erfolg wiederholen, musste aber einige Absagen verkraften, was die Aufgabe nicht leichter werden ließ. Und auch wenn uns der Konkurrent noch theoretisch in der Tabelle hätte überholen können – mit einem Sieg wäre der vierte Platz in trockenen Tüchern.
Auf gings, die Marschroute war klar und die Motivation konnte nicht größer sein.
Aber irgendwie wollten die Friedrichsgabener anfangs nicht richtig mitspielen. Nach den ersten vier Einzelpartien lagen die Vikings mit 1:3 zurück. Es gab aber einen Lichtblick: nach Legs stand es nur 5:6, was bedeutete, dass unsere Männer spielerisch näher dran waren, als es der Zwischenstand vermuten ließ.
Von den beiden folgenden Doppel-Spielen konnte eines gewonnen werden, sodass es nach dem ersten Block 2:4 stand. Jannik Fürstenau, unser Kapitän, sorgte dabei für die beiden Siege – einmal im Einzel und einmal mit seinem Doppelpartner Roman Israilow. Letztgenannter wird immer stärker, was unsere Gegner immer häufiger zu spüren bekommen.
Jannik und Roman waren es auch, die im zweiten Block alle ihre Spiele gewinnen konnten und daran offensichtlich immer mehr Gefallen fanden. Für unseren anderen beiden Recken, Michael Busanny und Jochen Rodehau (der immer noch auf seinen ersten Sieg wartete), lief es bis dahin relativ durchwachsen. Dennoch waren auch die Beiden nahe dran und sollten ihre Chancen noch bekommen…
Nach dem zweiten Block stand es 5:7. Die Friedrichsgabener konnten ihren Vorsprung nicht vergrößern und im dritten Block kam dann die Wende. Roman und Jannik gewannen erneut ihre beiden Einzel – und jetzt konnte auch Michael seine Partie gewinnen! Von den Doppelspielen ging erneut wieder eins an uns, eins an die Gegner. 9:9 stand es vor den letzten vier Einzelspielen. Was das Thema Spannung betrifft, lassen sich die Vikings einfach nicht lumpen.
Jannik und Michael mussten zuerst antreten – und sie gewannen! Damit war auf jeden Fall ein Unentschieden erreicht und es stand fest, dass die Krückau Vikings ihren vierten Tabellenplatz bis zum Saisonende nicht mehr abgeben würden. Glückwunsch, Männer! Für die erste Saison und dafür, dass es euch ja auch erst seit einem Jahr gibt, ist das eine bärenstarke Leistung!
Aber halt, noch sind wir hier nicht fertig. Das allein habe ich nicht mit „Ein ganz besonderer Tag“ gemeint.
Als Vorletzter musste Jochen gegen Jakob Dornis antreten. Würde er das Spiel gewinnen, wäre auch der Sieg an diesem Spieltag in trockenen Tüchern. Und während ich das schreibe, bekomme ich das Grinsen einfach nicht aus dem Gesicht – Jochen hat tatsächlich den entscheidenden Punkt für uns geholt!!! Mit seinem ersten Sieg für die Vikings machte er den Deckel drauf – und ließ sich zurecht feiern. Jochen, du warst beim letzten Spieltag mein Held und du bist es diesmal schon wieder. Ich bin wahnsinnig stolz auf dich und du hast es dir sowas von verdient. Auch der Gegner hat dich gefeiert (das nenne ich Fair Play!) und diesen besonderen Tag unvergesslich werden lassen.
Ach ja: auch das letzte Spiel konnte gewonnen werden, sodass es in der Endabrechnung 13:9 für die Krückau Vikings stand. Roman war es vergönnt, mit einem Average von knapp 70 (!) das beste Spiel überhaupt abzuliefern, was ich hier nicht unerwähnt lassen möchte. Respekt, Roman, starke Leistung!
Einen Spieltag haben wir noch – dann geht es in die Sommerpause. Go, Vikings, Go!
Gespielt haben:
Michael Busanny
Jochen Rodehau
Jan Brandes
Roman Israilow
Jannik Fürstenau (Teamkapitän)
von Leif Eriksson
Saisonwechsel & Hallensperrung
Bis zum 5.5.2023 ist unsere Haupttrainingshalle, die KGSE1 wegen der schriftlichen Abiturprüfungen gesperrt und es kann leider kein Trainingsbetrieb stattfinden. Für die Teams, die am Wochenende noch ein Spiel haben, konnten wir jedoch eine Lösung finden.
Die Unterbrechung nutzen wir auch für den Jahrgangswechsel in den Spielbetriebteams. Ab Montag, den 8.5.2023 trainieren wir in neuen Trainingsgruppen und mit neuen Übungsleitern, so wie in der Abbildung gezeigt. Alle Trainingszeiten sind auf der Homepage bei "Trainingszeiten" hinterlegt. Der aktuelle Plan soll voraussichtlich bis zu den Sommerferien gelten.
Trainingslager Rabenberg


Unsere älteren LeistungsschwimmerInnen waren in der zweiten Osterferienwoche
im Trainingslager auf dem Rabenberg.
Im Sportpark Rabenberg gab es neben dem Schwimm- und Athletiktraining
auch viele andere Aktivitäten.
Die Leistungsschwimmer konnten sich hier optimal auf die bevorstehenden
Norddeutschen- und Deutschen Meisterschaften vorbereiten.
Der vollständige Bericht: HIER
Dritter Platz beim Tomas Sola-Pokal in Spanien

Das Team um Coach Max mit Pokal und Flagge nach der Siegerehrung.
Über 3500 Kilometer legte unsere M18-Leistungsrundenmannschaft über die Osterfeiertage zurück, um am internationalen Basketballturnier "Tomas-Sola-Pokal" in der Nähe von Barcelona teilnehmen zu können. Die Anfahrt mit über 20 Stunden steckten die Jungs um Coach Max zwar gut weg, mussten sich aber im Auftaktspiel der Gruppe C gegen ein spanisches Team knapp geschlagen geben. Vor allem die Umstellung auf die ungewohnt ruppige Spielweise war dafür verantwortlich. Beim abendlichen zweiten Spiel der Gruppe war nun die eigene Taktik schon angepasst und man konnte den französischen Vertreter mit über 20 Punkten schlagen. Am Folgetag bekamen es die Jungs mit einer Mannschaft aus der spanischen Hauptstadt Madrid zu tun und konnten auch hier souverän siegen und sogar als stärktes Offensivteam ins Viertelfinale einziehen. Hier wartet ein Team aus der belgischen Ortschaft Blankenberge und leistete überaschend starke Gegenwehr, aber ein knapper Sieg führte die Elmshorner dann in das Halbfinale. Hier war mit dem Abet Basketteam aus dem italienischen Bra (bei Turin) dann aber Schluß. Durch das bessere Offensiv-Ranting und das bessere Halbfinalergebnis gab es am Ende die Bronzemedaille und den kleinen Pokal mit dem die Jungs sich nach einem Tag am Mittelmeerstrand wieder auf die lange Reise nach Schleswig-Holstein machten.
SHSV- Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften in Flensburg
01. / 02. April 2023 mit 14 gewonnenen Meisterschaftstiteln


Weitere Podestplätze der Meisterschaft:
2. Platz für Chiara Böwig (Jg 2005) über 50 m Rücken in der offenen Klasse
2. Platz für Kiara Boyens (Jg 2005) über 50 m Brust in der offenen Klasse
2. Platz für Moritz Hell über 100 m Rücken
3. Platz für Theis Beckmann über 200 m Schmetterling
2. Platz für Kolja Dieckmann über 200 m Freistil
3. Platz für Kolja Dieckmann
3. Platz für Kolja Dieckmann über 200 m Schmetterling
3. Platz für Kjell Boyens über 200 m Lagen
3. Platz für Kjell Boyens über 200m Brust
2. Platz für Johannes Liebmann über 100m Schmetterling
Samstag (01.04.23) früh ging es nach Flensburg zu den SHSV- Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften. Im Flensburger Campusbad traten an dem Meisterschaftswochenende Schwimmer/innen an, die die jeweiligen Pflichtzeiten erfüllt hatten und damit startberechtigt waren.
Das Elmshorner Schwimmteam war mit 21 Schwimmmer/innen vor Ort und es standen insgesamt 130 geplante Starts für die Mannschaft an.
Für das offene Finale konnten sich die 8 schnellsten Schwimmer der Altersklasse 15 und älter und bei den Schwimmerinnen der Altersklasse 16 und älter qualifizieren.
Beim Jugendfinale qualifizierten sich die 8 schnellsten Schwimmer der Altersklasse 10 bis 14 bei den Mädchen und Altersklasse 10 bis 15 bei den Jungen für die Titel SHSV Jugendmeister.
Alle Ergebnisse: LINK Artikel EN
Beim ersten Entscheidungswettkampf über die 400m Freistil gab es gleich zwei Schwimmer vom EMTV auf dem Siegerpodest. Johannes Liebmann (Jahrgang 2007) wurde Jahrgangsmeister und Kolja Dieckmann belegte Platz 2. Gleichzeitig wurde Johannes mit der Zeit in der offenen Klasse SHSV – Meister, gefolgt von Kolja Dieckmann auf Platz 2.
Bei den Finals am Nachmittag zeigten sich alle in Bestform. Moritz Hell (Jahrgang 2006) wurde in der offenen Klasse SHSV-Meister über 100 m Freistil. Sein Teamkollege Johannes Liebmann belegte den zweiten Platz.
Einen Doppelsieg und somit zwei SHSV-Meistertitel gelang Kiara Boyens (Jahrgang 2005) über 200 m Brust und 200 m Rücken in der offenen Klasse. Über die Strecke 200 m Rücken wurde Moritz Hell SHSV-Meister, den 3 Platz sicherte sich Kolja Dieckmann.
Den ersten SHSV-Meisterschaftstitel ging am Sonntag (02.04.23) an Kiara Boyens über 200 m Lagen. Auch über die Strecke 100 m Rücken, 100m Brust schwamm sich Kiara an die Spitze der Wertung
Florian Hoppe (Jahrgang 2010) wurde SHSV-Jahrgangsmeister über 200 m Lagen, gefolgt von Lukas Hell auf Platz 2. Sein Bruder Moritz wurde SHSV-Jahrgangsmeister und SHSV-Meister (Jahrgang 2006). Für Johannes Liebmann folgte ein weiterer Doppelsieg über 200 m Freistil und 200 m Schmetterling.
Internationale Woche gegen Rassismus - Elmshorn gegen Rassismus
Fußballer zeigten beim 5. Willkommens-Cup 2023 Flagge
Sieger wurde das Team Mitternachtssport B - (v.l.) Mehmet Karakavak (Integrationsbeauftrager EMTV), Deniz Duman (Kapitän Team Mitternachtssport B), Kevin Meyer (Trainer Mitternachtssport), Frank Dentler (Vors. vom Willkommensteam)
Bereits zum 5-ten Mal hatte Mehmet Karakavak, Integrationsbeauftragter des EMTV und Vorstands-Mitglied im Willkommensteam für Flüchtlinge Elmshorn, e.V. , den Willkommens-Cup für Fußballer organisiert.
In der KGSE Halle trafen sich am Sonnabend ca. 60 Fußballer aus 6 Teams und kämpften um den begehrten Wanderpokal. Erstaunlich wie intensiv, leidenschaftlich und technisch sauber sich die Akteure in das vier Stunden dauernde interessante Fußballturnier einbrachten. Die Turnierleitung hatte Timo Schirmacher (Fußballer von Holsatia) aus der EMTV-Geschäftsstelle übernommen.
Von dem Schiedsrichtergespann Dennis Ossenbrüggen und Herbert Seibicke aus Uetersen wurde besonders im Finale sehr viel Fingerspitzengefühl gefordert. Letztendlich konnte sich das B-Team des „EMTV-Mitternachtssports“ gegen das Team Regenbogen Kaltenkirchen e.V. mit einer erfolgreichen Titelverteidigung durchsetzen. Besonders freute sich Trainer Kevin Meyer, dass sich das regelmäßige Training mit den Jungs 2 x wöchentlich zu ungewöhnlichen Zeiten ausgezahlt hatte.
Selbst an seinem 75jährigen Geburtstag ließ es sich Frank Dentler, Vorsitzender des „Willkommensteam für Flüchtlinge Elmshorn e.V.“, gemeinsam mit seiner Gattin nicht nehmen, sich dieses spannende Turnier auszuschauen. Er zeigte sich tief beeindruckt und übernahm dann gern die Siegerehrung.
Die ukrainische Fitnesstrainerin Zhanna Leshcinskaya und die Frauensportgruppe vom EMTV, unterhielt die Fußballer während der Pause mit einer getanzten fetzigen Show-Einlage. Auch die Damen aus der Ukraine und Syrien am Verpflegungsstand leisteten an diesem Nachmittag gemeinsam einen wertvollen Beitrag gegen Rassismus und bewiesen, wie Integration - nicht nur an diesem spannenden Turniertag - in Elmshorn gelebt wird.
Rang 1 EMTV Mitternachtssport Team 1
Rang 2 Team Regenbogen Kaltenkirchen e.V.
Rang 3 Willkommensteam Elmshorn
Rang 4 Team Lufthansa Hamburg
Rang 5 EMTV Mitternachtssport Team A
Rang 6 EMTV Integration
Text von Siegfried Konjack
Die Meisterschaft im Blick...
7. Spieltag der Jugendliga

Foto: Janne Eriksson (links) und Jannik Fürstenau (rechts) kämpfen weiterhin um die Tabellenführung.
(C: Acoll Eriksson)
Der aufmerksame Leser mag sich wundern, warum nach dem vierten Spieltag der Jugendliga, über den wir berichtet haben, gleich der siebte kommt. Was ist mit den anderen Spieltagen passiert?
Da sich die Jugendliga in ihrer allerersten Saison befindet und es organisatorische Schwierigkeiten gab, konnten nicht alle Vereine die vereinbarten Termine wahrnehmen. Betroffen waren auch unsere beiden Jugendspieler Jannik Fürstenau und Janne Eriksson. Da wir aktuell nur diese beiden Spieler aufstellen dürfen, können wir schon dann nicht antreten, wenn einer ausfällt. Aber es gab auch andere Gründe, die Verschiebungen notwendig machten.
Wie dem auch sei, am 25.03.23 waren die Jungs startklar und mit Bus und Bahn ging es nach Lübeck. Und dort mussten Jannik und Janne ein Mammutprogramm erledigen, denn es galt, so viele Spiele wie möglich zu absolvieren. Es wurde sogar eine Partie vorgezogen, was die Aufgabe nicht leichter machte. Hinzu kommt, dass alle anderen Jugendmannschaften mindestens die doppelte Anzahl an Spielern nach Lübeck schickten, sodass diese rotieren und dadurch längere Pausen zur Erholung einlegen konnten. Aber Jammern kommt für unsere Jugend nicht in Frage, im Gegenteil: ihr Motto war und ist Vollgas zu geben für das angestrebte Ziel, die Meisterschaft zu holen!
Der härteste und wie es aussieht einzige Konkurrent, die Falcon Boys aus Hattstedt, waren auch anwesend. Zum Showdown zwischen diesen beiden Mannschaften kam es aber noch nicht. Dennoch verfolgten beide Teams, was das jeweils andere machte und ob sich eines einen Patzer erlauben würde. Soviel vorweg: das ist nicht geschehen.
Unsere Gegner für diesen Spieltag waren USG Mini Mimimi, Junior Darts Animals, Young Walde I und II und Dart SV Juniors. Das bedeutete insgesamt 25 Spiele, wobei jeder insgesamt 15 Partien spielen musste (kein Rechenfehler, da neben den 10 Einzelpartien noch 5 Doppel zu spielen waren). Das ist ungefähr das Doppelte dessen, was man bei einem Turnier spielt, wenn man bis ins Finale kommt; und wer das schon einmal gemacht hat, weiß, wie anstrengend der Tag für unsere Jungs war.
Und was Jannik und Janne in Lübeck geleistet haben, kann nur mit Superlativen beschrieben werden. Am Ende des Tages wurden alle Gegner in Grund und Boden gespielt. Zweimal hieß das Endergebnis 4:1, dreimal sogar 5:0. Auch für die Statistikfreaks, die sich für Shortlegs, Highscores und Highfinishes interessieren, wurde einiges geboten. Jannik erspielte insgesamt 16 Bestleistungen, bei Janne waren es sogar 29. Damit haben sie diesen Spieltag, was die Statistik betrifft, absolut dominiert.
Somit haben die Krückau Wickies vor dem alles entscheidenden nächsten Spieltag, wo sie wieder fünf Partien spielen müssen, den zweiten Platz so gut wie sicher. Diesen würden sie nur dann abgeben, wenn sie vier der ausstehenden fünf Spiele verlieren und das andere Team, welches sie noch einholen könnte, ihre noch offenen acht Spiele gewinnen. Beides ist aber wenig wahrscheinlich.
Bevor es in Uetersen zur Entscheidung kommt, bleiben die Hattstedter Tabellenführer, da sie eine Partie mehr gespielt haben und auch bezüglich der Anzahl der gewonnenen Einzelspiele einen komfortablen Vorsprung besitzen. Unsere Jungs müssen daher auch am letzten Spieltag alles gewinnen, um die Meisterschaft erringen zu können. Spannender kann es nicht sein.
Aber wie auch immer der Titelkampf ausgehen wird, bleibt jetzt schon die Erkenntnis, dass die Elmshorner eine grandiose Saison gespielt haben. Und noch besser: es gibt auch im Nachwuchsbereich vielversprechende neue Talente, die den Weg zu uns gefunden haben. Der Jüngste von Ihnen, Thore, spielt erst seit ungefähr drei Monaten Darts und konnte in einem unsere letzten Trainings eine 100 checken über Triple 20 und Doppel 20 – so etwas würde ich in hundert Jahren nicht schaffen! Aber vielleicht ja der eine oder andere von euch, der sich bisher noch nicht getraut hat. Kommt gern vorbei, ihr seid herzlich willkommen!
von Leif Eriksson
Gegen den Tabellenführer gelingt fast die Sensation!
8. Spieltag für die EMTV Krückau Vikings

Foto: Die EMTV Krückau Vikings im umkämpften Spiel gegen den ISV 2.0
(C: Li-Mei Kölln)
Am 26.03.23 haben die Vikings den Tabellenführer aus Itzehoe, die Burning Flights, empfangen. Im Hinspiel gab es eine deutliche 2:20 Niederlage, die irgendwie relativiert werden sollte. Natürlich waren die Itzehoer der klare Favorit mit ihren wettkampferprobten und spielstarken Männern. Aber diesmal wollten die Vikings deutlich mehr Gegenwehr an den Tag legen – und das taten sie auch, und wie!
Für die Vikings waren Thorsten Jambor, Rüdiger Weide, Michael Busanny, Roman Israilow, Jochen Rodehau, Jannik Fürstenau und Janne Eriksson am Start. Wie in allen anderen Partien war auch diesmal die Devise, dass jeder spielen sollte. Diesmal wurde aber auch geguckt, wie sich das Spiel, welches wie immer über 22 Partien absolviert wurde, entwickelt. Immer wieder wurde besprochen, ob man vielleicht doch auf Sieg spielen könnte und man dann auf die derzeit spielstärksten Akteure dieses Tages zurückgreifen sollte. Letztendlich hat Jochen komplett auf seine Spiele verzichtet, seine Mannschaft aber bis zum Schluss unterstützt. Damit ist er mein persönlicher Held des Tages, weil es Größe bedeutet, auf diese Weise im Sinne der Mannschaft zu verzichten.
Und was sich an diesem Spieltag entwickelte, war wieder einmal Spannung pur, wie es aus meiner Sicht nur im Dart möglich ist. Bereits nach den ersten vier Einzelpartien war klar, dass sich die Vikings einiges vorgenommen hatten. 2:2 stand es nach dem ersten Block, womit wir schon genauso viele Siege eingefahren hatten wie im gesamten Hinspiel. Und es sollte bis zum Schluss eine ganz knappe Angelegenheit bleiben.
Nach 14 Spielen stand es immer noch unentschieden 7:7 und allmählich keimte Hoffnung auf, den ganz großen Coup landen zu können. Danach gingen dann leider die nächsten beiden Einzel an die Itzehoer, was ihnen etwas Luft verschaffte. Aber in trockenen Tüchern war die Sache immer noch nicht, denn anschließend ging es wieder hin und her. Nach 20 Spielen stand es 11:9 für den Favoriten aus Itzehoe, die damit mindestens ein Unentschieden erreicht hatten. Erst die letzten beiden Spiele sollten die Entscheidung bringen. Thorsten „Thorti“ Jambor musste gegen Sören Peters spielen, Jannik „The Ram“ Fürstenau bekam es mit Eric Dubbe zu tun. Wahrlich keine leichten Aufgaben und es mussten dringend zwei Siege her. Beide Vikings haben alles gegeben und waren ihren Gegnern ebenbürtig. Jannik konnte nach 0:1 Rückstand sein Spiel tatsächlich noch gewinnen, was gegen Eric nicht so leicht ist (dieser war beim letzten RLT im Finale!). Im letzten Spiel musste sich Thorti dann leider Sören nach 1:0 Führung mit 1:2 geschlagen geben.
Am Ende wurde es ein überaus knapper Erfolg für die Burning Flights, die sich mit 12:10 gegen die Krückau Vikings durchsetzen konnten und damit Erster der Kreisliga Süd bleiben. Nichtsdestotrotz hat sich unsere Mannschaft teuer verkauft und waren insgesamt betrachtet auch mindestens gleich stark. Wie immer haben die Checkouts das Spiel entschieden und da waren die Itzehoer einen Hauch besser. Ein Blick auf die Averages zeigt ein etwas anderes Bild. Wenn es allein danach gegangen wäre, hätte es am Ende 11:11 gestanden. Was die Bestleistungen betrifft, so stand es sogar 13:12 für die Vikings. Man sieht – hier war alles möglich.
Mit dieser beeindruckenden Vorstellung können wir mit Vorfreude auf die kommenden Aufgaben schauen. GO, Vikings, GO!!!
Gespielt haben:
Thorsten Jambor
Michael Busanny
Rüdiger Weide
Roman Israilow
Janne Eriksson
Jannik Fürstenau (Teamkapitän)
von Leif Eriksson