Aktuelles aus der Zentrale des EMTV
Lange Strecke in Flensburg am 21. / 22. Januar 2023
EMTV Schwimmabteilung überzeugt mit mehreren Landesmeistertiteln
Bei der SHSV Meisterschaft „Lange Strecken“ am vergangenen Wochenende überzeugte der Elmshorner MtV mit hervorragenden Leistungen und insgesamt zehn Meistertiteln.
Die Elmshorner behaupteten sich im Flensburger Campusbad gegen 18 Vereine aus Schleswig-Holstein und holten sich zusätzlich noch 2 Silber- und 5 Bronzemedaillen.
Johannes Liebmann präsentierte sich beim ersten Wettkampf des Jahres in toller Verfassung und schwamm der Konkurrenz in seiner Altersklasse davon. Der 16jährige wurde über 1500m Jahrgangsmeister (2007) und gleichzeitig SHSV Meister in der offenen Klasse.
Auch über 400m Lagen und 800m Freistil konnte er als Erster aus dem Wasser gehen.
Kolja Dieckmann (2007) und Kjell Boyens (2006) landeten in ihrer Altersklasse jeweils auf dem 3. Platz über 1500m.
Moritz Hell (2006) wurde Jahrgangsmeister über 400m Lagen sowie über 800m und 1500 Freistil. Sein Bruder Lukas Hell (2010) erhielt über 800m Freistil die Silbermedaille.
Till Früchtenicht erreichte im Jahrgang 2011 jeweils den ersten Platz über 800m Freistil und 400m Lagen.
Bei den Damen überzeugte Kiara Boyens mit einer sehr guten Leistung. In der offenen Klasse über 400m Lagen und 1500m Freistil errang sie jeweils Silber. Über 800m Freistil schaffte die 17jährige es auf Platz 3.
EMTV Jugendspieler fährt ersten offiziellen Turniersieg ein!
4. Ranglistenturnier des SHDV in Schönwalde
Am 14. und 15. Januar fanden zum vierten Mal in der laufenden Saison die Open und die Ranglistenturniere des Schleswig-Holsteinischen Dartverbandes e.V. statt. Nach dem sensationellen Halbfinaleinzug von Gabriel „Gaga“ Clemens war es kaum überraschend, dass sich unzählige Spieler für zwei tolle Tage in Ostholstein angemeldet hatten. Allein bei den Open am ersten Tag gingen 216 (!) Spieler an den Start – ein neuer Rekord.
Da leider kein Spieler der Krückau Vikings dabei sein konnte, können wir es kurz halten: Tony Hübner gewann im Finale gegen Alex Motzkus mit 6:3.
Auch am Sonntag konnten Rekordzahlen vermeldet werden. Für das Damenturnier hatten sich 15 Spielerinnen angemeldet, bei den Herren waren es 120 Spieler, die den Weg nach Schönwalde gefunden hatten. Hinzu kamen bei der Jugend 6 Mädchen und 39 Jungen, ebenfalls ein neuer Rekord.
Die Krückau Vikings haben erneut ihre Jugend ins Rennen geschickt, die von Anfang an (fast immer) bei den Ranglistenturnieren dabei waren und aufgrund ihrer guten Leistungen möglichst kein weiteres Turnier verpassen wollten. Jannik Fürstenau startete bei den Herren, Janne Eriksson bei den Jungen.
Da sowohl bei den Damen als auch bei den Mädchen keine Elmshornerinnen dabei waren (Neuanmeldungen sind herzlich willkommen; es gibt kein Aufnahmestopp 😉), können wir auch hier zusammenfassen: Bei den Damen siegte Jessica Musiolik im Finale gegen Laura Musiolik mit 5:3, bei den Mädchen Julia Sönnichsen gegen Hanna Hamer, ebenfalls mit 5:3.
Die 120 Herren wurden auf 16 Gruppen zu je 7 bzw. 8 Spieler aufgeteilt. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Hauptrunde, die vier Nachfolgenden konnten in der Trostrunde noch einmal an den Start gehen. Da das Niveau in Schleswig-Holstein stetig besser wird, gab es erwartungsgemäß keine leichte Gruppe. In Janniks Gruppe waren jedoch mit Tom Saalfrank, Kevin Hansen und Mathias Hagen gleich drei Spieler dabei, die sich bei vorherigen Turnieren bereits vordere Plätze sichern konnten und sich während der Gruppenphase leider als zu große Herausforderungen herausstellten. Dennoch: in einer derart starken 8er Gruppe einen vierten Platz zu erringen, ist mehr als beachtlich. Während Tom Saalfrank und Kevin Hansen die KO-Hauptrunde erreichten (sie erreichten beide einen neunten Platz), ging es für Jannik in der Trostrunde (der Name wird der Qualität wahrlich nicht gerecht) weiter. Sein erster Gegner dort war Patrick Böhm, ein sehr guter Spieler von der USG Uetersen, der Jannik bestens vertraut war. Hier konnte sich Jannik mit 2:1 durchsetzen. Dieser Sieg mag vielleicht keine Sensation gewesen sein, da Jannik seinerseits fantastisch spielen kann, aber einen Patrick Böhm schlägt man dennoch nicht jeden Tag und schon gar nicht im Vorbeigehen! Auch sein nächstes Spiel gegen Andreas Petereit, ebenfalls kein leichter Gegner, konnte Jannik mit 2:1 für sich entscheiden. Im Achtelfinale gegen Sören Boe kam für Jannik dann leider das Aus. Mit 0:2 verabschiedete sich unser Mann aus einem extrem gut besetzten Turnier – selbst der vorherige Turniersieger Hagen Heuckrodt schaffte es diesmal nicht ins Hauptfeld – und wurde am Ende 41. Eine mehr als respektable Leistung, die mit einer 180 und zwei gespielten Shortlegs abgerundet wird. Herzlichen Glückwunsch an unseren Kapitän Jannik Fürstenau!
Das Herrenturnier gewann Niels J. Hansen, der sich im Finale mit 6:2 gegen Igor Petrov durchsetzen konnte
Kommen wir zum Jungenturnier. Aufgrund seiner bisherigen überragenden Leistungen, die er in den vergangenen Ranglistenturnieren abrufen konnte, gehörte Janne Eriksson zweifelsohne zu den Mitfavoriten. Und natürlich waren sie alle da: der Seriensieger Nicardo Pieper, Erik Löptin, der in den Turnieren zuvor immer das Halbfinale erreichen konnte, Josse Krabbenhöft, der im zweiten Turnier das Finale erreicht hatte (Janne hatte dieses Turnier ausgelassen) und tags zuvor bei den Open den 17. Platz (von 216!) erreichen konnte und viele Unbekannte, deren Leistungen uns nicht bekannt waren und die im Verlauf des Turnieres für die eine und andere Überraschung sorgen sollten.
Auch für die Jungen ging es zunächst in die Gruppenphase. In acht Gruppen mussten die beiden Gruppenbesten ermittelt werden, die in der anschließenden Hauptrunde den Turniersieg unter sich ausmachen sollten. Bereits in seinem ersten Gruppenspiel bewies der Topfavorit Nicardo Pieper, dass er wieder in exzellenter Verfassung angereist war. Mit zwei Shortlegs von je 15 Darts fegte er seinen Gegner regelrecht vom Bord. Um diese Leistung richtig einordnen zu können: das entspricht einem Average von 100,20! Zur Erinnerung: Unser Mann bei der WM hat in keinem seiner Spiele am Ende ein Average jenseits der 100 geschafft. Klar, er musste auch mehr Legs spielen; aber wir sprechen hier ja auch von einem 11jährigen Nachwuchsdarter, und da kann man einen solchen Vergleich schon einmal anstellen. Es sollte übrigens die mit Abstand beste Leistung des Tages bleiben; Ehre, wem Ehre gebührt.
Die Konkurrenz war natürlich gewarnt und auch wenn nicht davon ausgegangen werden konnte, dass Nicardo diese Form in jedem Spiel erreichen würde – ihn galt es am Ende des Tages zu schlagen.
Auch die anderen Topspieler konnten ihr Potenzial zeigen: Josse gewann alle seine Gruppenspiele und erreichte mühelos und mit zum Teil herausragenden Leistungen die Hauptrunde. Zwei weitere Akteure, die wohl niemand auf dem Schirm hatte, sorgten zusätzlich für Furore: Mats Penje, der in Nicardos Gruppe spielen musste, und Timon Graßhoff, der in der Gruppe um Yannik Kreutzfeldt (dieser gewann am Ende die Gruppe) agierte. Völlig überraschend: Erik Löptin verpasste in seiner Gruppe einen der vorderen Plätze und damit den Einzug in die Hauptrunde – ein erster Paukenschlag, der zeigt, wie stark der Nachwuchs in Schleswig-Holstein ist.
Und was machte Janne? In seiner Gruppe traf er u.a. auf Tarkan Yaman und Dario Neufeld, gegen die er zuvor noch nicht gespielt hatte. Zusammengefasst lässt sich über die Gruppenphase sagen: Janne machte das, was er machen musste, um alle seine Spiele zu gewinnen und sich souverän als Gruppenerster zu qualifizieren – mehr aber auch nicht. Im Verhältnis zu den anderen Topspielern musste man sich stirnrunzelnd fragen, ob das am Ende für eine gute Platzierung reichen würde.
Unterdessen gab es eine weitere Überraschung: Nicardo verlor sein zweites Gruppenspiel gegen einen hervorragend aufspielenden Mats Penje, der sich am Ende sogar den Gruppensieg sichern sollte. Das Turnier entwickelte sich allmählich zu einem echten Drama und es war nur eine Frage der Zeit, wann es einen weiteren Favoriten treffen würde.
Auch wenn es in der Hauptrunde keine leichten Gegner mehr geben würde, so hatte Janne insofern Glück, als dass er entweder auf Josse oder Nicardo frühestens im Finale treffen würde. Dafür lauerte in seinem Feld jedoch Mats Penje, gegen den er besser würde spielen müssen als in seinen Partien zuvor.
Im Achtelfinale traf er auf Hannes Callsen, einen sehr starken Gegner, der diesmal zurecht die Hauptrunde erreicht hatte; zuvor war er immer unglücklich, meistens als Dritter, in der Trostrunde gelandet, was nicht seiner Spielstärke gerecht wird.
Und erneut machte Janne das, was er machen musste: er steigerte sich – das war auch notwendig – und besiegte Hannes mit 3:0. Josse und Nicardo ihrerseits ließen erwartungsgemäß nichts anbrennen und gewannen ihre Partien ebenfalls mit 3:0.
Im Viertelfinale hieß Jannes Gegner Johann Lesniak, der in der Runde zuvor Neel Wegner nach 0:2 Rückstand noch mit 3:2 besiegen konnte. Ein Gegner also, den man erst abschreiben durfte, wenn der Matchdart verwandelt war. Und wieder – täglich grüßt das Murmeltier – erledigte Janne diese Aufgabe mit den Mitteln, die dafür notwendig waren. 4:2 hieß es am Ende und mit diesem Sieg war schon klar, dass Janne erneut bei der Siegerehrung dabei sein sollte. Die Frage war nur, zu welchem Platz es reichen würde.
Josse und Nicardo zogen ebenfalls in die nächste Runde ein und steigerten weiter ihre ohnehin schon beeindruckenden Leistungen.
Im Halbfinale hätte nun eigentlich Mats Penje der Gegner sein müssen. Aber in diesem Turnier sollte einfach alles etwas anders sein, als erwartet: Timon Graßhoff besiegte ihn völlig überraschend mit 4:2. Also musste Janne gegen den Nicardo-Bezwinger-Bezwinger antreten. Man ahnt es schon: Janne musste erneut eine Schippe drauflegen, tat es und gewann mit 4:1 – FINALE!!!
Am zweiten Halbfinalbord sollte und musste sich ein Drama abspielen – Nicardo spielte gegen Josse. Und sie spielten stark und schenkten sich nichts. Josse ging zwar mit 2:0 in Führung, Nicardo glich aber davon unbeeindruckt aus. Das fünfte Leg ging dann wieder an Josse, aber auch diesmal konterte Nicardo und es ging in ein siebtes und entscheidendes Leg. Die Nerven lagen blank, denn beide Spieler ließen, für ihre Verhältnisse ungewöhnlich, unzählige Matchdarts aus, bis es schließlich Josse war, der den Sack zumachen konnte. Der Seriensieger verlor zum zweiten Mal an diesem Tag und verpasste zum ersten Mal in dieser Saison den Turniersieg.
Wenn man den gesamten Turnierverlauf Revue passieren ließ, dann war Josse nicht nur verdient ins Finale gekommen, sondern musste auch als Favorit betrachtet werden. Aber wie lautet das Leitmotiv für dieses Turnier aus Jannes Sicht: Mache das, was du machen musst. Und jetzt lieferte Janne das, was er wirklich zu liefern imstande ist. Josse spielte erneut bärenstark, aber Janne hatte auf (fast) alles eine passende Antwort. Reihenweise wurden 100+ von beiden Spielern ans Bord genagelt, aber mental war Janne jetzt nicht mehr zu schlagen und patzte auch nicht bei den so wichtigen Doppelwürfen. Im Verlauf dieses hochklassigen Finales konnte Janne sogar eine 130 checken. Beim Stand von 4:2 hatte Janne schließlich 72 Rest, die er mit den Darts 19,20 und 21 abarbeiten konnte. Es war vollbracht! Mit einem Average von fast 70 (und das über sieben gespielte Legs, wobei er alle seine fünf gewonnen Legs als Shortlegs beendete!) holte sich Janne Eriksson seinen ersten offiziellen Turniersieg des SHDV und am Ende auch noch den ersten Platz bei den erzielten Bestleistungen – herzlichen Glückwunsch zu einem alles in allem hochverdienten Sieg in einem wie immer sehr, sehr starken Feld hervorragender Nachwuchsspieler.
Das nächste Ranglistenturnier findet am 12.02 in Rantrum statt und wir hoffen, dass unsere beiden Nachwuchsspieler wieder mit ihren starken Leistungen für Schlagzeilen sorgen.
von Leif Eriksson
War da nicht noch was? Sie kamen, sie sahen – und sie siegten!
2. Junior Dart Open
Eigentlich war mit dem 4. Spieltag der Krückau Vikings in der Kreisliga Süd das sportliche Jahr für unsere Dartspieler bereits beendet. Die erst im vergangenen Jahr gegründete Sparte im Elmshorner MTV kann auf einen überaus erfolgreichen Start zurückblicken und unsere Sportler haben mit beachtlichen Erfolgen die Dartszene in Schleswig-Holstein ganz schön aufgemischt.
Doch als die Fans aus aller Welt täglich die laufende WM verfolgten, suchte unser Jugendteam Krückau Wickies, ob es nicht doch noch irgendwo ein Turnier gibt, wo man sich mit Gleichgesinnten messen kann. Und sie wurden fündig: in Lübeck fanden am 28.12.22 die 2. Junior Darts Open statt und Jannik Fürstenau und Janne Eriksson meldeten sich kurzentschlossen an.
Mit Zug und Bus ging es zum Veranstaltungsort. Vor Ort traf man auf bekannte Gesichter aus dem Ligabetrieb und von den Ranglistenturnieren und auch, wenn man sich als Gegner vor der Dartscheibe treffen sollte, freuten sich alle Teilnehmer auf das Wiedersehen.
Gespielt wurden insgesamt drei Turniere: U15, U21 und ein Generationen-Doppel, wo auch ich mir Chancen ausrechnete, mit meinem Sohn Janne teilzunehmen. Da ich zwar die Scheibe meistens treffe, aber selten das, worauf ich ziele, musste ich ihn eine Weile überzeugen. Er hat schließlich zugestimmt; dazu später mehr.
Da die meisten Teilnehmer beide Jugendturniere wegen ihres Alters spielen konnten, wurde davon ausnahmslos Gebrauch gemacht. Und obwohl die Modi unterschiedlich waren (bei U15 wurde Straight Out gespielt statt des sonst üblichen Double Out) und beide Turniere parallel liefen, gab es kaum Irritationen, wie man gerade ein Leg beenden sollte.
Bevor es in die jeweiligen KO-Phasen ging, wurden Gruppen gebildet. Bei U15 qualifizierten sich jeweils die beiden besten Spieler, bei U21 zusätzlich die beiden besten Drittplatzierten. Dies sollte sich später als entscheidend herausstellen, denn Janne hatte zu Beginn einige Schwierigkeiten und verlor etwas überraschend zwei seiner drei Spiele. Er wurde schließlich und mit etwas Glück bester Dritter und durfte weiter auf seinen ersten Turniersieg hoffen. Bei Jannik sah das völlig anders aus. Er konnte alle Gruppenspiele für sich entscheiden und kam als Gruppenerster mühelos weiter.
Was danach passierte, war unglaublich. Beide Elmshorner spielten furios auf und ließen ihren Gegnern (fast) keine Chance.
Bei U15 erreichte Janne das Finale und traf dort auf Tim Luca Stahl von Double T (SG Nordlicht). Da auch in der KO-Phase Straight Out gespielt wurde und Janne bereits im Gruppenspiel gegen seinen Kontrahenten verloren hatte, war er gewarnt. Jannes Stärke, das Doppel zum Checkout zu treffen, spielte nämlich überhaupt keine Rolle und Tim Lucas Stärke, konstant das 20er-Feld zu treffen und immer mal wieder ein Tripple einzustreuen, wurde zu einem echten Problem. Ein zu großes Problem, denn am Ende hieß der verdiente Sieger Tim Luca Stahl.
Jetzt blieb noch das U21-Turnier und da wir zwei heiße Eisen im Feuer hatten, gab es eine durchaus realistische Chance, dass einer von den Beiden das Finale erreichen könnte. Falsch – beide erreichten das Finale und mussten bzw. durften den Sieg unter sich ausmachen. Gespielt wurde – wie übrigens im gesamten Verlauf aller Turniere – im Best of 3 – Modus. Beide haben sich nichts geschenkt und die fast schon logische Konsequenz war, dass die Partie im dritten Leg entschieden wurde. Und obwohl beide Spieler den Sieg verdient hätten, war es schließlich Janne vergönnt, seinen ersten Sieg einzufahren. Und das mit einem für diese Partie standesgemäßen Highfinish von 104 Punkten. Herzlichen Glückwunsch an beide Elmshorner Jugendspieler für diesen starken Auftritt!
Hier noch ein paar erwähnenswerte Highlights: Jannik spielte eine 180 und vier Shortlegs, was wegen der geringen Anzahl insgesamt gespielter Legs äußerst beachtlich ist. Janne, der zwei Turniere spielen konnte, schaffte vier 180er, zehn Shortlegs (einmal benötigte er lediglich 13 Darts!) und zweimal ein Highfinish (104 und 130). Respekt, Jungs, für diese sehenswerten Ausrufezeichen!
Dann war da ja noch das Generationen-Doppel… Ich habe mich redlich bemüht, den Auftritt nicht allzu peinlich über die Bühne zu bringen und es ist mir hin und wieder tatsächlich gelungen, höhere Werte beizusteuern. Zweimal jedoch hätte ich beinahe den Schreiber getroffen beim Versuch, das Doppel zum Checkout zu treffen. Dank Jannes Hilfe konnten wir sogar ein Spiel gewinnen; bei zwei weiteren mussten wir uns jedoch geschlagen geben. Schwamm drüber. Wenigstens durfte auch ich einmal einen Wettkampf bestreiten und werde es damit auch auf sich beruhen lassen.
Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen haben sich die Elmshorner Darter aus 2022 verbschiedet und auch das Jahr 2023 bereits erfolgreich begonnen!
Von Leif Eriksson
2. Runde Landespokal
Krückau Vikings verlieren knapp und etwas unglücklich
Am 13. Januar waren die Vikings zu Gast bei der USG IV (Geile Pfeile) aus Uetersen und kämpften dort um den Einzug in die 3. Runde des Landespokals. Da der Pokal alle Ligen umfasst (Kreis-, Bezirks- und Landesliga) hatte die Mannschaft doppeltes Losglück: Die Geilen Pfeile spielen ebenfalls in der Kreisliga und die Anreise war überschaubar. Darüber hinaus kannten sich die meisten Spieler, was insgesamt für eine ausgelassene Atmosphäre sorgte.
Anders als bei den Ligaspielen musste unser Teamkapitän Jannik Fürstenau die Taktik etwas umstellen und das Hauptaugenmerk darauf legen, das Spiel möglichst zu gewinnen. Das Sammeln von Wettkampferfahrung ist nämlich nur dann möglich, wenn ein Wettkampf auch stattfindet. Und wie in jedem Sport bedeutet eine Niederlage das sofortige Aus. Die zu treffenden Entscheidungen waren daher nicht leicht. Hinzu kam, dass einige unserer Spieler nicht antreten konnten, die zuvor bereits Spiele gewinnen konnten. Last but not least ist es bei den Pokalspielen deutlich schwieriger, Legs und Spiele zu gewinnen, da im Double-In/Double-Out-Modus (301) gespielt wird.
Mit insgesamt sechs Spielern (Roman Israilow, Jochen Rodehau, Janne Eriksson, Jannik Fürstenau, Rüdiger Weide und Martin Tuszynski) ging es in die Partie gegen den Tabellenfünften aus der Kreisliga Süd-West. Schnell zeigte sich, wie schwierig der Double-In-Modus ist: wer das Doppel zu Beginn nicht traf, musste zusehen, wie sein Gegner, dem dieses früh gelungen war, davonzog. Eine Erfahrung, die übrigens beide Teams machten und so gut wie jedem Einzelnen widerfuhr.
Das Team aus Uetersen kam allerdings etwas besser zurecht und zog mit 5:2 schnell davon. Nach 17 Partien machten sie schließlich den entscheidenden zwölften Punkt und gewannen das Spiel. Von den restlichen fünf Partien konnten die Vikings dann jedoch vier für sich entscheiden, was für die gute Moral der Mannschaft spricht. Am Ende hieß es 13:9 für einen letztlich verdienten Sieger, dem wir für die nächsten Aufgaben im Landespokal viel Erfolg wünschen. Ein differenzierter Blick lässt übrigens erkennen, wie knapp die Partie wirklich war. So konnten die Geilen Pfeile zwar insgesamt 44 Legs gewinnen, die Vikings standen mit 41 gewonnen Legs jedoch kaum schlechter da. Hinzu kam – und das ist leider das, was wirklich unglücklich war –, dass unsere Mannschaft in fünf verlorenen Spielen ihrerseits unzählige Matchdarts hatte, die sie leider nicht verwerten konnten. Es hätte also durchaus auch ganz anders laufen können…
Die Krückau Vikings konzentrieren sich nun wieder voll und ganz auf den Ligabetrieb und wir berichten von der weiteren Entwicklung unserer immer stärker werdenden Mannschaft!
Fun Fact zum Schluss: Das beste Spiel des Tages lieferten Rüdiger Weide und Janne Eriksson in ihrem Doppel gegen Rene Schnuchel und Lennart Pein, welches sie mit einem für diesen Modus beachtlichen Average von 56,44 (!) klar mit 3:0 gewannen.
Gespielt haben:
Janne Eriksson
Martin Tusyzinski
Jochen Rodehau
Rüdiger Weide
Roman Israilow
Jannik Fürstenau (Teamkapitän)
von Leif Eriksson
Für Johannes war das Jahr 2022 sehr erfolgreich. Insgesamt kann er sich
bei der diesjährigen Sportlerehrung über 13 Meister- und Vizemeistertitel
freuen. Bedeutendster Titel ist der Vizemeister bei den Norddeutschen Meisterschaften über 800 m Freistil.
Er sicherte sich im Ranking der Top 100 des Deutschen Schwimmverbandes 4 Platzierungen:
1500m Freistil Platz 43,
200m Schmetterling Platz 83,
800m Freistil Platz 66,
400m Freistil Platz 100.
Am 8. Januar hieß es wieder Pfeile spitzen und antreten zum ersten Ligaspiel im neuen Jahr. Mit insgesamt 8 Spielern reisten die Elmshorner Krückau Vikings nach Pinneberg, um gegen den Drittplatzierten Casa Steelers anzutreten. Seit dem letzten Spiel, welches die Wikinger gewinnen konnten, wurde fleißig trainiert und selbst zwischen den Feiertagen gönnte man sich keine Ruhepause.
Der Gegner hatte vor dem Spieltag zwar die gleiche Punktzahl wie unsere Mannschaft, die Anzahl der gewonnen Legs ließ aber vermuten, dass die Pinneberger nicht so leicht zu schlagen sein würden. Die ersten beiden Spiele wurden dann auch leider mit jeweils 0:2 verloren. Nachdem Janne anschließend sein Spiel gewinnen und damit auf 1:2 verkürzen konnte und ein wenig Hoffnung aufkam, machten die Casa Steelers zu unserem Bedauern richtig Ernst und gewannen im Anschluss zehn Spiele nacheinander. Damit war die Partie insgesamt bereits verloren, dennoch spielte unser Team beherzt weiter und konnte im weiteren Verlauf einige sehenswerte Akzente setzen.
Von den insgesamt 22 Partien konnten die Krückau Vikings immerhin 13 spannend gestalten und mindestens jeweils ein Leg für sich entscheiden. Am Ende hieß es 16:6 für die Casa Steelers, die insgesamt verdient gewonnen haben. In die Siegerliste durften sich bei uns Michael, Malte, Jannik und Janne eintragen, aber auch bei Jochen, Rüdiger, Jan und Martin zeigt die Leistungskurve deutlich nach oben; Respekt für eine insgesamt klasse Leistung gegen einen am Ende des Tages zu starken Gegner.
Fazit: Auch wenn die Krückau Vikings auf dem Papier Lehrgeld bezahlen mussten, zeigt ein näherer Blick, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Es wurden mehr Legs gewonnen als gegen andere (derzeit einfach bessere) Mannschaften, womit auch deutlich wird, dass die Doppelquote gesteigert wurde. Und auch bei den Bestleistungen können sich die beiden 180er und drei Shortlegs (14, 19 und 24) durchaus sehen lassen!
Am nächsten Spieltag sind wir in Uetersen bei den USG III (Über-Spitzen) zu Gast. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel und können dann hoffentlich erneut zeigen, dass wir einen guten Dart spielen können!
Gespielt haben:
Janne Eriksson
Martin Tusyzinski
Jochen Rodehau
Jan Brandes
Rüdiger Weide
Malte Hansen
Michael Busanny
Jannik Fürstenau (Teamkapitän)
von Leif Eriksson
Sport spricht alle Sprachen - Gib deine Stimme für Integration und Inklusion!
„Sport spricht alle Sprachen“ - Die Spannung im EMTV-Team und in Schleswig-Holstein steigt! Nur noch wenige Tage, dann ist es so weit.
Die Gewinner des Publikumspreises beim Goldenen Stern des Sports werden in Berlin bekanntgegeben.
Wir drücken unserem dynamischen Duo Zhanna Leshchinskaya und Mehmet Karakavak fest die Daumen. Wie für die beiden Sympathieträger abgestimmt werden kann? Hierzu gibt es Informationen in den nächsten Tagen.
Vorab zeigt die ARD ein Kurzporträt des Projektes, mit dem der EMTV in Schleswig-Holstein Landessieger wurde. Das Video ist nun abrufbar.
Jede Stimme zählt!
Dritter Platz bei den Hamburger Meisterschaften
Etwas wurden die Zuschauer an das deutsche Team bei der Basketball-EM 2022 erinnert: das Halbfinale zwar unglücklich verloren, aber dann das Spiel um Platz 3 gewonnen.
Am Wochenende vom 7. und 8. Januar hat erstmalig seit der Saison 2016/2017 ein EMTV-Team am "Final Four" um die Hamburger Meisterschaft in der Altersklasse U20 teilgenommen. Während es am ersten Turniertag noch eine deutliche Niederlage gegen das spätere Meisterteam der BG Harburg-Hittfeld gab, sah dies am zweiten Wettkampftag ganz anders aus. Im Spiel gegen den Bramfelder SV hat unser Team stets knapp geführt. Mehrere sehr zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen (die auch im Referee-Team nicht einstimmig getroffen wurden) führten am Ende der ersten Halbzeit zur Disqualifikation unseres Top-Scorers und Kapitäns Eric. Obwohl dies das Team sichtlich geschockt hat, wurde tapfer gegen den Gegner und den ersten Schiedsrichter gekämpft. Allerdings schmolz die Führung allmählich dahin und man musste sich am Ende leider geschlagen geben.
Als Abschluss folgte am späten Nachmittag dann das "kleine Finale" gegen den BC Hamburg. Nach den aufregenden ersten Spielen gab Coach Max nun auch den Bankspielern viel Spielzeit. Dennoch haben die Jungs die Führung zu keiner Zeit mehr aus der Hand gegeben und das Spiel verdient gewonnen und sich damit Platz 3 der Hamburger Meisterschaft gesichert.
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