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NEWS
2. Spieltag für die Krückau Vikings
– hängende Köpfe trotz großartiger Ergebnisse
Unsere drei Teams der Krückau Vikings haben am Sonntag, den 01.10.2023 ihre jeweils zweiten Ligaspiele bestritten. Während die Vikings 2 zu Hause in der „Krückhalla“ die Mannschaft ISV 2.0 Eiserne Garde aus Itzehoe empfingen, reisten die Vikings 1 nach Ellerau und die Vikings 3 zum FC Tappendorf – Hart am Draht.
Alle drei Teams hatten sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Die Teams 1 und 2 wollten ihre jeweilige Tabellenführung bestätigen und bestenfalls durch klare Siege ausbauen, das Team 3 mehr Einzelspiele gewinnen als beim letzten Mal, wo sie den Vikings 2 nur drei Einzelspiele abnehmen konnten.
Hoch motiviert reisten die Krückau Vikings 1 mit „Thorti“, Jannik, Michael, „Susi“, Mika und Janne dorthin, wo sie beim ersten Ranglistenturnier nur wenige Wochen zuvor bereits tolle Ergebnisse erzielen konnten. Während des Einwerfens deutete tatsächlich alles darauf hin, dass unsere Mannen gut gefrühstückt hatten und dank der Heimmannschaft, die sich auch jetzt als gute Gastgeber erwiesen, weitere Stärkungen zu sich nahmen, um die gute Form für die bevorstehende Aufgabe halten zu können.
Pünktlich ging es los – und die Vikings verloren etwas den Faden. Der Anfang vom Ende? Wer die Spieler nach ihren jeweiligen Matches betrachtete, musste glauben, dass sie reihenweise gegen einen völlig unbekannten Gegner unterlegen waren. Doch das Gegenteil war der Fall. Die Mannschaft aus Ellerau konnte kaum etwas gegen das Spiel der Vikings ausrichten. Lediglich Lukas Wilkens, der an allen drei Siegen seines Teams beteiligt war, verhinderte einen White-Wash (so nennt man es, wenn man zu Null gewinnt). Dennoch war kaum einer der Vikings mit seinem Spiel zufrieden. Da man nur zwei Legs für einen Sieg benötigt, sind Averages jenseits der 70 durchaus möglich für die Spieler der Vikings 1. Am Ende gab es zwei Spiele, die an dieser Marke kratzten, die meisten anderen verfehlten sogar die Marke von 60 oder gar 50. Ja, das nennt man dann wohl Jammern auf hohem Niveau, aber wer den Ehrgeiz dieser Truppe kennt, weiß, dass der Sieg allein längst nicht mehr alles ist.
Am Ende wurde ein völlig verdienter, zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg eingefahren, der mit 19:3 sogar noch deutlicher ausfiel als beim ersten Ligaspiel. Aber selbst gemurmelte Worte wie „Hauptsache gewonnen“ oder „Nicht schön, aber immerhin erfolgreich“ (keine Originalzitate, aber nahe dran an der Wahrheit) wollten keine Euphorie aufkommen lassen, die so ein amtlicher Sieg normalerweise auslöst. Vermutlich war das Wissen, dass die jeweiligen Einzelleistungen für die nächsten Aufgaben, wo deutlich schwerer zu besiegende Gegner warten, eher nicht ausreichen werden. Kopf hoch Männer, ihr habt gezeigt, was ihr zeigen musstet, und ich bin sicher, dass bei den nächsten Spielen alles anders wird. Ihr könnt es und ihr zeigt es regelmäßig beim Training und Turnieren. Ihr seid weiterhin Spitzenreiter der Bezirksklasse SW und steht dort nicht ohne Grund.
In der „Krückhalla“ erlebten die Gäste aus Itzehoe ein Waterloo. Die Krückau Vikings 2 mit Rüdiger W., Tobin, Roman, Tom, Jochen, Marcel und Niklas marschierten fast mühelos durch die Partien und verloren das erste Spiel beim Stand von 18:0 (!). Da waren natürlich längst alle Messen gesungen bzw. gelesen und weil man als Gastgeber auch mal Geschenke verteilt, überließen sie den Gästen ein weiteres Spiel. Mit 20:2 ließen sie der Eisernen Garde nicht nur keine Chance, sondern stießen die Tür für die Vikings 3 weit auf, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Doch dafür mussten mehr Siege her als gegen die Vereinskameraden.
Für die Vikings 3, die mit Daniel, Henri, Michael V., Thomas, Thore, Julian, Vanessa und Christian auswärts an den Start gingen, sah es anfangs nicht so aus, als könnten sie den Kantersieg der Vikings 2 nutzen. Nach der Hälfte aller Spiele lagen sie mit 4:7 zurück, hatten damit aber bereits mehr Siege verbuchen können als beim ersten Spieltag insgesamt. Besonders Henri machte an diesem Spieltag auf sich aufmerksam. Er gewann nicht nur zwei seiner Spiele, sondern schaffte mit einem Highfinish von 102 (!) auch die einzige Bestleistung seiner Mannschaft. Chapeau, Henri! Aber auch alle anderen Vikings zeigten, dass sie Darten können. Am Ende verlor man zwar das Match, aber mit 9:13 war es deutlich knapper, als so mancher vermutet hatte, und – das freut mich besonders – jede einzelne Spielerin und jeder Spieler steuerte mindestens einen Sieg bei. Und weil andere Mannschaften Federn lassen mussten, haben die Vikings 3 tatsächlich den Tabellenkeller verlassen und sind auf den vierten Platz geklettert. Dafür, dass ihr kaum Wettkampferfahrung habt, zeigt ihr beeindruckende Leistungen, vor der ich wieder einmal nur den Hut ziehen kann.
Ein durchaus erfolgreicher Liga-Spieltag ging damit zu Ende und es bleibt spannend, wie sich die einzelnen Teams weiter schlagen und entwickeln werden. Am kommenden Wochenende findet dann das zweite Ranglistenturnier in Leck statt und wir dürfen gespannt sein, welche Vikings diesmal Zeichen setzen werden. Ihr werdet es erfahren – bei den News der Abteilung Dart. Game On!
von Leif Eriksson
Rekordbeteiligung der Vikings und ein Eintrag in die Geschichtsbücher
- 1. Ranglistenturnier des SHDV in Ellerau –
Nach den German Masters ist vor den German Masters. Das erste Ranglistenturnier in Ellerau war der Startschuss, sich einen der begehrten Plätze für dieses Finalevent zu sichern, und weil die Leistungsdichte kaum noch Spielraum für Patzer lässt und man sich gut überlegen muss, das eine oder andere dieser Qualifikationsturniere auszulassen, fanden sich so gut wie alle Topspieler Schleswig-Holsteins ein. An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an den Ausrichter aussprechen, der zum ersten Mal ein solches großes Turnier ausrichten durfte. Ihr habt einen tollen Job gemacht und ich persönlich hoffe, dass ihr dies im kommenden Jahr wiederholt.
Am 9. September ging es traditionell mit den Open los. Für dieses Event gingen insgesamt 181 Spielerinnen und Spieler an den Start und weil insgesamt 48 Boards zur Verfügung standen und bereits um 14 Uhr begonnen wurde, konnte die Veranstaltung sehr zügig durchgeführt werden.
Über den Verlauf ausführlich zu berichten, würde den Rahmen etwas sprengen, weshalb ich mich auf die Highlights (Ergebnisse unserer Nordmänner und besondere Überraschungen) beschränken möchte.
Von den Vikings gaben sich Jan, Jannik, Thore, Mika, Niklas und Michael S. die Ehre, die Fahnen der Vikings hoch zu halten, und sie haben sich wirklich gut verkauft. Der eine oder andere mag mit seiner Leistung gehadert haben, aber so ein Turnier ist eben auch eine besondere nervliche Belastung und nicht immer lassen sich Ergebnisse, wie man sie beim Training zu Hauf zeigen konnte, einfach so abrufen. Umso besser ist es da natürlich, sich überhaupt einem solchen Wettkampf zu stellen und allein dafür zolle ich jedem Einzelnen großen Respekt!
Jan konnte in seinen Spielen drei Legs holen und musste sich in der KO-Trostrunde gleich zu Beginn mit dem amtierenden Landesmeister Tom Heldt herumschlagen. So stark ist das Feld also, dass auch solche Topspieler nicht immer den Einzug in das Hauptfeld schaffen. Gegen diesen Giganten war leider nichts auszurichten und auch danach verlor der Favorit nur ein einziges Leg und gewann souverän die Trostrunde.
Jannik konnte in der Gruppenphase drei Spiele gewinnen und zog als Gruppenzweiter in die Hauptrunde ein. Dort wartete dann leider Phil Schawaller, der uns aus den Jackpot-Turnieren in Uetersen bestens bekannt ist, weil er dort fast immer einen der vorderen Plätze belegt. Mit einem Average von fast 82 (!) ließ er unserem Viking leider keine Chance. Trotzdem – allein der Einzug ins Hauptfeld ist ein toller Erfolg!
Thore und Mika haben fantastisch gespielt und haben nur aufgrund eines etwas schlechteren Leg-Verhältnisses den Einzug ins Hauptfeld verpasst. Thore, unserem jüngsten Viking, gelangen zwei Siege (!) in seiner Gruppe, Mika sogar drei, was für die bevorstehenden Ligaspiele hoffen lässt. In der ersten KO-Runde konnte Thore ein weiteres Leg für sich verbuchen, musste sich dann aber knapp mit 1:2 geschlagen geben. Wieder einmal ein starkes Turnier und ich freue mich schon auf das, was es noch von ihm zu berichten geben wird 😊
Mika schaffte es sogar in die zweite Runde der KO-Runde, wo er ebenfalls knapp mit 1:2 verlor.
Michael S. wurde mit drei Siegen in seiner Gruppe Zweiter und zog ebenfalls ins Hauptfeld ein. In der ersten Runde wartete mit Lars Timm ein wirklich guter Spieler auf ihn, der sich in der vorherigen Saison einen Platz für die German Masters sichern konnte. Michael spielte einen Average von über 60, was ein wirklich gutes Ergebnis ist, Lars spielte jedoch über 71 und gewann die Partie mit 3:0.
Alles in allem war dieser erste Tag ein toller Erfolg für die Vikings und jeder Einzelne hat gezeigt oder zumindest aufblitzen lassen, zu welcher Leistung er imstande ist.
Da die derzeit größten Chancen, einen Platz ganz vorn im Tableau zu erreichen, im Jugendbereich liegen, hat sich ein Seitenblick auf die teilnehmenden Jugendspieler wahrlich gelohnt. Besonderes Augenmerk verdienen unsere alten Bekannten Josse Krabbenhöft und Nicardo Pieper, die sehr eindrucksvoll zeigten, was in ihnen steckt. In ihren Gruppen fegten sie alle Spieler regelrecht vom Board und zogen ohne Legverlust ungefährdet in die KO-Hauptrunde ein. Josse besiegte mit Rico Wengatz sogar einen Bundesligaspieler aus Hamburg.
In der KO-Runde musste Josse sich dann leider gleich zu Beginn im 1:3 geschlagen geben, weil ihm sein Gegner einen Average von über 75 einschenkte. Dennoch konnte er ziemlich eindrucksvoll seine Ambitionen für das Juniorenturnier untermauern.
Nicardo spielte, als gäbe es kein Morgen. Bis zum Halbfinale (!) ließ er selbst großen Gegnern kaum den Hauch einer Chance. In der ersten Runde zeigte er dem Finalist der Landesmeisterschaften Daniel Vogt, wo der Hammer hängt. Mit 3:1 zog er relativ ungefährdet in die nächste Runde ein und spielte auch danach seine Gegner an die Wand. Und er zeigte Nervenstärke: Gegen Tim-Oliver „OJ“ Jahr wehrte er sogar Matchdarts ab und gewann diese Partie mit 4:3.
Im Halbfinale wartete dann Hagen Heuckrodt auf ihn. Hagen war an diesem Tag jedoch nicht zu schlagen. Mit 5:1 und mit allein in diesem Spiel sieben erspielten Bestleistungen zog Nicardo den Kürzeren. Dennoch – als Dritter des Turniers war er wieder einmal der haushohe Favorit für das bevorstehende Turnier der Jungen.
Im Finale gewann Hagen gegen Marco Huss nach 0:2 Rückstand mit 6:2 und holte sich den ersten Titel der Saison. Herzlichen Glückwunsch!
Die eigentlichen Ranglistenturniere, für die sich nur Spieler melden können, die beim SHDV gemeldet sind, begannen dann am Sonntag. Hier sollten sich ganz besondere Dinge ereignen…
Erneut fanden sich zahlreiche Vikings ein, was vermutlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass Ellerau nur einen Katzensprung von Elmshorn entfernt liegt. Für die Vikings an den Start gingen: Jan, Michael „Susi“ B., Michael S., Jochen, Thomas und Mika (Herren) sowie Thore und Janne (Jungen) – eine Rekordbeteiligung!
Doch bevor es losging, ging erstmal nichts. Die Software spielte nicht mit und die Turnierleitung hatte alle Hände voll zu tun, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an unsere Offiziellen, die alles Menschenmögliche versuchten, die Turniere über die Bühne zu bringen. Mit knapp einer Stunde Verzögerung ging es dann auch los.
Jan konnte in seiner Gruppe erneut Legs gewinnen, war aber insgesamt sehr unzufrieden mit sich. Ohne näher auf die Gründe einzugehen: Kopf hoch, Jan! Ich weiß, was du spielen kannst, wenn der Kopf frei ist. Und für die Vikings hast du im ersten Ligaspiel bereits mit deinem Sieg bewiesen, was du drauf hast.
Jochen holte in seiner Gruppe einen Sieg und zeigt mehr und mehr, dass sich sein intensives Training auszahlt. Auch hier verweise ich auf die Ligaspiele, wo du bereits mehrere Siege einfahren konntest. Es tut sich was, bei den Vikings.
Großer Pechvogel war erneut Mika, der nach der Gruppenphase punktgleich mit dem Zweiten war und erneut wegen des etwas schlechteren Leg-Verhältnisses als Dritter in die Trostrunde einzog. Seine drei Siege können sich aber wahrlich sehen lassen.
Michael „Susi“ B. holte sich zwei Siege in seiner Gruppe, was ebenfalls den Einzug in die Trostrunde bedeutete. Stark gekämpft, Michael, zumal du den Gruppenzweiten mit 2:0 besiegen konntest!
Richtig gut lief es für Thomas und – erneut – für Michael S. Für Thomas reichten seine drei Siege zum zweiten Platz, Michael holte sogar fünf Siege und wurde Erster in seiner Gruppe.
In der KO-Runde des Hauptfeldes hatte es Thomas dann mit Phil Schawaller zu tun. Gemäß dem Motto „…und täglich grüßt das Murmeltier“ kickte Phil erneut einen Viking aus dem Rennen. Thomas konnte ihm aber immerhin ein Leg abjagen, was auch nicht jedem gelingt. Hut ab vor dieser Leistung und ein 33. Platz bei diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld ist mehr als nur beachtlich!
Michael S. gewann sein erstes KO-Spiel und musste sich in der zweiten Runde Frank „Hoschi“ Gosch knapp mit 2:3 geschlagen geben. Als 17. (!) erreichte er damit das beste Ergebnis der Vikings und über seine Qualitäten konnte man sich beim ersten Ligaspiel bereits einen Eindruck verschaffen. Ganz, ganz starker Auftritt!
Mika konnte sich in der Trostrunde noch bis in die dritte Runde behaupten, was hier nicht unerwähnt bleiben soll.
Das Turnier gewann übrigens Marco Huss, der es wie bei den Open ins Finale geschafft hatte, und in einem dramatischen Spiel Alex Motzkus mit 6:5 niederringen konnte. Im letzten Leg standen beide auf Rest 2 und diesmal hatte Marco die stärkeren Nerven. Herzlichen Glückwunsch, das war ziemlich beeindruckend.
Ebenfalls verspätet begann das Turnier der Junioren. Alles, was Rang und Namen hat, war vertreten, sodass auch alle Teilnehmer des Kings Cups und der German Masters (darüber wurde ausführlich berichtet) in der Anmeldeliste wiederzufinden waren.
Insgesamt 30 Jungen traten an, den ersten Sieger des Jahres zu küren. Gespielt wurde in vier Gruppen mit zweimal acht und zweimal sieben Jungen. Die beiden Bestplatzierten qualifizierten sich für die Hauptrunde, die nächsten vier für die Trostrunde.
Bei der Auslosung traf es unseren Jüngsten besonders hart. In Thores Gruppe standen ihm mit Nicardo Pieper und Josse Krabbenhöft gleich zwei Topspieler gegenüber. Manchmal meint es das Schicksal nicht so gut… Erik Löptin und unser Janne hatten jeweils unterschiedliche Gruppen, sodass sie es – zumindest auf den ersten Blick – etwas einfacher hatten. Und dann ging es los.
Thore und Janne mussten gleich zu Beginn ans Board. Gegen Matis Wiegers sah es für Thore anfangs nicht so gut aus und er verlor sein erstes Leg. Danach zeigte er aber, dass er seine Nerven im Griff hatte, und holte sich völlig verdient das Match mit 2:1. Das nenne ich mal Auftakt nach Maß!
Bei Janne lief es im ersten Spiel durchwachsen. Er gewann zwar mit 2:0, zeigte sich aber insgesamt unzufrieden, da es beim Warm-Up deutlich besser lief. Er ließ sich jedoch nicht vom Kurs abbringen und wirkte weder jetzt noch zu einem späteren Zeitpunkt irgendwie niedergeschlagen. Das Wissen, was er kann, dominierte über das gesamte Turnier sein Spiel.
In seinem zweiten Spiel musste Thore dann den ersten Brocken meistern – Nicardo. Und was soll ich sagen: erneut gelang unserem Viking eine kleine Sensation. Wie schon bei den Landesmeisterschaften holte er sich ein Leg gegen den Favoriten. Und auch, wenn es am Ende 2:1 für Nicardo hieß, so langsam entwickelt sich unser Thore zu seinem Angstgegner.
Im weiteren Verlauf konnte Thore zwar kein Spiel mehr gewinnen, holte sich aber in den ausstehenden Spielen weitere drei Legs und zeigte insgesamt eine wirklich tolle Leistung, was mich persönlich für ihn und auch für unseren Nachwuchs insgesamt freut.
Janne fand während der Gruppenphase zu seiner alten Stärke zurück und ließ seinen Gegnern so gut wie keine Chance. Bis zum Finalspiel gegen Tom-Luca-Hamann (diese beiden würden im letzten Spiel den Gruppenersten bestimmen) gab Janne nicht ein Leg ab.
Was dann folgte, hat es bei einem Jugendturnier des SHDV noch nie gegeben und es wird schwer sein, dies zu wiederholen.
Im ersten Leg gegen seinen Gegner knallte Janne erstmal eine 180 ans Board. Anschließend zauberte er wie aus dem Nichts eine 134 aus dem Hut und lag bereits nach diesem zweiten Durchgang fast uneinholbar vorne. In besonderen Momenten weiß jeder, was er bei einem solchen Ereignis gerade gemacht hat. Ich saß mit Mika etwas abseits und Mika sagte: „Wenn er jetzt eine 171 wirft, stellt er sich schön auf 16 Rest“. Gebannt verfolgten wir die Anzeige. Sekunden vergingen und dann stand da wirklich: 171! Nach neun geworfenen Darts stand Janne nicht nur auf einem guten Finish. Er hatte die Chance auf einen 10-Darter! Tom-Luca warf seine Darts, dann war Janne dran. Ich habe nicht auf die Anzeige geschaut, sondern wartete auf das Geräusch eines treffenden Darts. Ich hörte es – und dann einen lauten Jubelruf. Janne hat tatsächlich mit seinem zehnten Dart das Leg beendet! Man muss niemandem erklären, was das für eine außergewöhnliche Leistung ist und ja, als Vater bin ich natürlich immer noch den Tränen nah, wenn ich daran denke und jetzt darüber schreiben darf.
Aber wie ging das Spiel nun weiter? Was tun, wenn man gerade etwas nie Dagewesenes geschafft hat? Es war in der Tat schwer, sich wieder zu fokussieren, und so wurde das zweite Leg zu einer Zitterpartie. Janne brauchte 28 Darts, um auch das zweite Leg und damit das Spiel zu gewinnen. Danach war es dann endlich Zeit, sich die Glückwünsche abzuholen. Danke für diesen ganz besonderen Moment und dass dies im Trikot der Krückau Vikings geschah 😊
Zum Glück dauerte die Gruppenphase noch etwas an, sodass sich Janne auf die kommenden Aufgaben konzentrieren konnte. Das war auch nötig, denn er musste das Vergangene erst einmal vergessen. Denn bereits vor der KO-Runde war klar, dass er gleich zu Beginn gegen den Zweitplatzierten der Gruppe 1 antreten musste – Nicardo oder Josse.
Nicardo spielte stark und stärker als Josse, den er im direkten Vergleich mit 2:0 besiegen konnte. Nun denn, ändern ließ sich nichts. Janne gegen Josse – wer würde dieses erste Top-Spiel gewinnen?
Es wurde das erwartete enge Match. Janne ging zweimal in Führung, Josse glich zweimal aus. Der Decider musste die Entscheidung bringen. Und just in diesem Moment konnte Josse nicht sein gewohntes starkes Scoring ausspielen. Janne holte sich schließlich das entscheidende Leg, weil er an diesem Tag besonders stark darin war, das Doppel zu treffen. Das Halbfinale war gebucht und wie bei allen Ranglistenturnieren zuvor das Treppchen sicher.
Im Halbfinale stand ihm mit Johann Lesniak ein German Masters – Teilnehmer gegenüber, der aber nur im vierten Leg gegenhalten konnte. Mit einem starken Auftritt gewann Janne mit 4:1 und zog völlig verdient ins Finale ein. Und dort wartete – nicht wirklich überraschend – sein Freund und Dauerrivale Nicardo auf ihn, der nahezu mühelos das Endspiel erreicht hatte. Mit ihren beeindruckenden Leistungen konnte es eigentlich auch gar nicht anders sein.
Gleich zu Beginn zeigte Nicardo seine ganze Klasse. Mit einem 18-Darter und einem 148er Finish ließ er keine Zweifel aufkommen, dass er dieses Spiel gewinnen wollte. Zeigte das Leg Wirkung? Nein! Die folgenden beiden Legs gingen an Janne und Hoffnung keimte auf, dass er nun das Spiel fest im Griff haben könnte. Und was macht Nicardo im vierten Leg? Einen 18-Darter mit einem 130er Finish. So ein Spiel sieht man bei der Jugend auch nicht alle Tage. Im fünften Leg ließen beide Spieler zahlreiche Möglichkeiten aus, bis es schließlich Janne mit seinem 34. Dart gelang, erneut in Führung zu gehen. Nicardo glich mit einem 19-Darter aus und das Spiel blieb spannend. Das sechste Leg konnte sich dann Janne holen und er brauchte nur noch ein weiteres Leg, um das Spiel zu gewinnen. Nicardo war zuerst im Checkbereich und alles sah nach einem Decider aus. Doch irgendwie verpasste er die Doppel und beim Reststand von 25 (Janne) zu 5 (Nicardo) hatte Nicardo dennoch erneut alle Trümpfe in der Hand. Doch er verfehlte wieder das Doppel und ließ 2 stehen. Mit seinem dritten Dart konnte Janne schließlich den Deckel draufmachen und holte sich mit etwas Glück, doch nicht minder verdient den Sieg und damit den ersten Titel der Saison! Was für ein Spektakel!!!
Mit diesen tollen Ergebnissen aller Beteiligten knüpfen die Krückau Vikings in der neuen Saison da an, wo sie letzte Saison aufgehört haben. Es macht wirklich Spaß, für euch als Leif-Ticker unterwegs sein zu dürfen.
„Auf da, dicke Darts!“
von Leif Eriksson
Saisoneröffnung mit Doppelerfolg
1. Spieltag für die Krückau Vikings
Ein fantastisches ersten Jahr liegt hinter den Krückau Vikings. Es wurden Erfolge gefeiert, die zu Beginn der Saison niemand für möglich gehalten hat. Sowohl in der Liga als auch bei Einzelwettkämpfen zeigten die Elmshorner, dass sie ernstzunehmende Gegner sind. Und weil immer mehr Dartspieler (besser: Dartverrückte) Liga-Luft schnuppern wollten, konnten wir für diese Saison insgesamt drei Mannschaften ins Rennen schicken. Aber nicht nur in Elmshorn, sondern im gesamten Land boomt dieser Sport, und so musste der Landesverband (SHDV) zwei neue Ligen ins Leben rufen, um dem Zuwachs überhaupt gerecht werden zu können. Gespielt wird nun (von unten nach oben) in Kreisligen, Bezirksklassen und -ligen, in zwei Oberligen und einer Landesliga.
Die Krückau Vikings 1 spielen in der Bezirksklasse – SW, die Krückau Vikings 2 und 3 in der Kreisliga – SW.
Am ersten Spieltag mussten die Vikings 1 gegen SVF 4 – Bouncer aus Friedrichsgabe antreten, die Vikings 2 und 3 spielten direkt gegeneinander. Und so wurde es gleich zu Beginn recht voll in der Elmshorner Spielstätte „Krückhalla“.
Und wie schlugen sich die Vikings? Waren es enge und spannende Spiele? Hier müsste ich jetzt eigentlich „leider nein“ schreiben, denn es waren doch recht deutliche Angelegenheiten. Aber aus Sicht eines Fans des Elmshorner Dartsports schreibe ich lieber „zum Glück nicht“, denn was die erste und die zweite Mannschaft zelebrierten, das war schon ziemlich beeindruckend. Doch der Reihe nach.
Die Vikings 1 mussten nur auf Janne verzichten, der in Borken beim Challenge Cup spielte. Ansonsten waren sie alle da: Thorsten (Kapitän), Jannik, Mika, Jan, und beide Michaels.
Der erste Block: Durchmarsch. Mit 4 Siegen und 8:0 Legs ließen sie ihren Gegnern keine Chance. Bei den darauffolgenden beiden Doppelpartien verloren Michael und Mika etwas überraschend ihr Match, während unsere frischgebackenen Landesmeister Thorsten und Jannik ihrerseits kurzen Prozess machten. Danach wurde es sogar noch einseitiger. Die folgenden vier Einzel- und die beiden Doppelpartien gewannen sie jeweils mit 2:0 und auch im anschließenden Block gingen die ersten beiden Partien mit gleichem Ergebnis an die Krückau Vikings. Da stand es bereits 13:1 und weil für einen Sieg 12 Siege benötigt werden, waren die Messen längst gesungen. Nun griffen auch Jan und Michael B., genannt "Susi", ins Geschehen ein, gewannen mit ihrem Partner die Doppelspiele und Jan sogar noch eine Einzelpartie. 18:4 lautete der Endstand und weil zwei weitere starke Mannschaften im direkten Duell gegeneinander etwas mehr Spannung und ein knapperes Match boten, grüßen unsere Nordmänner gleich zu Beginn der Saison von der Tabellenspitze. Damit setzten die Vikings 1 ein deutliches Zeichen und ihr Plan, mit dieser Truppe auf Angriff und Sieg zu spielen, ist voll aufgegangen.
Im direkten Vergleich der Vikings 2 gegen die Vikings 3 wurde es sogar noch deutlicher, was aber auch nicht überraschend war. In der zweiten Mannschaft tummeln sich nämlich zahlreiche Spieler, die locker in der ersten Mannschaft ihren Platz gefunden hätten, sich jedoch nicht dem durchaus vorhandenen Druck aussetzen wollten, unbedingt auf Sieg zu spielen oder aber erstmal weiter Wettkampfluft schnuppern wollten. Aber von Nervosität war absolut nichts zu spüren, zumal man gegen die Gegner in zahlreichen Trainingsspielen gegeneinander angetreten war.
Für die Vikings 2 traten an: Tobin, Rüdiger W., Niklas, Malte, Roman, Marcel, Tom und Jochen. Für die Vikings 3 gingen ins Rennen: Daniel, Julian, Thomas, Christian, Henri, Vanessa, Thore und Michael V.
Die Spiele selbst wurden natürlich ernsthaft vorgetragen und jeder wollte zeigen, was er kann. Am Ende gewannen die Vikings 2 mit 19:3 und werden eine maßgebliche Rolle spielen, wenn es darum geht, den Tabellenersten der Kreisliga – SW zu finden. Ihr mögt es vielleicht nicht gern hören, Männer, aber so wird es sein.
Hier noch einige Highlights aus den Partien: Mika erzielte als einziger Spieler ein Highfinisch (118), Thorsten und Jannik mit einem 18-Darter das einzige Shortleg. Rüdiger W. und Marcel gelang es bei den Vikings 2, je eine 180 ans Board zu knallen – so geht das!
Mag sein, dass noch Luft nach oben ist, aber da wir in der Vergangenheit auch sehr verwöhnt wurden, sind diese vier Bestleistungen aller Ehre wert.
Natürlich habe ich auch ein persönliches Highlight und das war die Partie zwischen Jochen (Vikings 2) und Thore (Vikings 3). Es war das letzte Spiel des Tages und obwohl am Sieg der Vikings 2 nicht zu rütteln war, war es totenstill im Raum, zumal es ein enges Spiel wurde und die Sympathien des Publikums natürlich bei unserem Jüngsten lagen. Nimm es mir nicht übel, Jochen, aber auch ich wollte, dass Thore gewinnt. Die ersten beiden Legs dauerten recht lange und der Check wollte auf beiden Seiten einfach nicht fallen. 1:1 stand es nach zwei gespielten Durchgängen und der Decider musste her. Und hier ließ Thore erkennen, was er nach so kurzer Zeit schon drauf hat. Mit seinem 25. Dart (und das spielt man auch nicht einfach so nebenbei) holte er sich das Leg und das Spiel. Sauber durchgezogen, Thore!
Das war also der erste Spieltag unserer Vikings und zwei Mannschaften erobern gleich mal die Tabellenspitze in ihrer jeweiligen Liga. So kann es weitergehen. Bis zum nächsten Mal.
von Leif Eriksson
Zwei „Vikings“ holen sensationell den Titel!
Doppel Landesmeisterschaft 2023
Am 1. Juli fand die Landesmeisterschaft im Doppel in Flensburg statt. Drei Spieler der „Krückau Vikings“ ließen es sich nicht nehmen, um den begehrten Titel mitzukämpfen. Thorsten Jambor („Thorti“) und unser Kapitän Jannik Fürstenau („The Ram“) bildeten ein Team, während Janne Eriksson („THE HIGHLIGHTER“) mit seinem Doppel-Partner vom Kings Cup, Nicardo Pieper, antrat, um ein weiteres Wunder zu schaffen (wir erinnern uns: die beiden Jungspieler holten sich ziemlich überraschend den Titel).
Insgesamt 32 Doppel hatten sich für die Meisterschaft angemeldet und gingen mit Spaß aber auch Ehrgeiz in den Wettkampf. Es wurden zunächst acht Gruppen mit jeweils vier teilnehmenden Doppel gebildet, von denen sich die beiden Bestplatzierten für die KO-Runde qualifizierten.
Janne und Nicardo hatten etwas Pech bei der Auslosung und mussten gegen sehr gute Gegner antreten. Thorsten und Jannik wurden Gegner zugelost, deren Spielstärke uns nicht bekannt war.
Nun denn, los gings. Doch bereits nach zwei Spielen war klar – Janne und Nicardo würden die Gruppenphase nicht überstehen. Ihre ersten beiden Spiele verloren sie mit 0:2, was das vorzeitige Aus bedeutete. Das war schon ziemlich überraschend, denn wir sprechen hier von den beiden besten Jugendspielern der abgelaufen Saison. Aber so ist der Dartsport – immer gut für ungewöhnliche Ausgänge. Im letzten Gruppenspiel konnten sie immerhin noch einmal zeigen, dass sie das Dartspielen nicht verlernt hatten und gewannen mit 2:1. Wie stark die Gruppe war, zeigt ein Blick auf die Statistik. In der Endabrechnung hatten Janne und Nicardo den besten Turnieraverage. Hilft zwar nichts, sieht aber immerhin gut aus 😊
Was wir aber aus dem vergangenen Jahr gelernt haben: wenn es bei den einen nicht so gut läuft, dann gibt es ja noch andere „Vikings“, die in die Bresche springen. Thorsten und Jannik ließen in ihrer Gruppe absolut nichts anbrennen. Mit einer absolut makellosen Bilanz (drei Siege ohne Legverlust) wurden sie souveräner Gruppenerster. In ihrem ersten KO-Spiel ging es munter so weiter. Unaufgeregt und willensstark gewannen sie mit 3:0 und zogen verdient ins Viertelfinale ein. Dort wurde es dann nicht ganz so leicht. Lars-Daniel Lorenzen und Dennis Grosser lagen mit 1:0 und 2:1 in Führung und brauchten für ein Weiterkommen nur noch ein Leg. Aber unsere „Vikings“ dachten gar nicht daran, das Spiel aufzugeben und erzwangen den Decider, den sie dann (wenn auch mit etwas Glück) für sich entscheiden konnten. Das Halbfinale war gebucht!
Dort warteten mit Tim-Oliver „OJ“ Jahr und Igor Petrov zwei Spieler, die mit ihrem Verein in der obersten Liga Schleswig-Holsteins spielen. Kreisliga gegen Landesliga, David gegen Goliath, Klein gegen Groß. Auf den ersten Blick eine klare Angelegenheit und nachdem die Favoriten schnell mit 2:0 in Führung gegangen waren, sah alles danach aus, als hätten Thorsten und Jannik ihre Meister gefunden. Aber Pustekuchen! Die nächsten drei Legs gingen an die Nordmänner und plötzlich waren sie diejenigen, denen ein Leg zum Finale fehlten. Aber dann zeigten die Gegner, dass sie zurecht in der Landesliga ganz oben mitspielen, und holten sich das sechste Leg. Erneut mussten unsere Männer in den Decider. Und auch wenn OJ und Igor etwas besser scoren konnten, am Ende checkten unsere Mannen die restlichen 74 Punkte und zogen ziemlich unerwartet ins Finale ein.
Das Konstellation des anstehenden Finales hätte sicherlich niemand so getippt. Denn auch im oberen Tableau der KO-Runde hatte sich ein Doppel durchgesetzt, das kaum jemand auf der Rechnung hatte: Lea Böttcher (die beste Juniorin in Schleswig-Holstein) und Tim-Hendrik Laß. Besonders aufhorchen ließen die beiden, als sie im Viertelfinale gegen Marco Huss und Mats Penje mit 3:0 nichts anbrennen ließen.
Das Finale selbst wurde dann zu einer recht einseitigen Partie. Schnell gingen Thorsten und Jannik mit 4:0 in Führung. Das fünfte Leg holten sich dann Lea und Tim-Hendrik (vermutlich stellten die „Vikings“ gedanklich schon den Met für die anstehende Siegesfeier ins Eisfach und ließen etwas die Konzentration schleifen). Aber dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Über die Doppel-6 hieß es dann Game, Shot and the Match! RUMMS – so sind die Wikinger! Ab ins Drachenboot und mal gucken, was es zu holen gibt. Und jetzt zum Abschluss gleich den Landesmeistertitel. Unsere Glückwünsche gehen an die frischgebackenen Champions – ihr habt es euch redlich verdient!
Die Elmshorner Darter haben sich mit ihren diversen Erfolgen und Titeln eindrucksvoll in der Dartszene etabliert und das bereits nach gerade einmal anderthalb Jahren Vereinsgeschichte. Der Elmshorner Dartsport ist ganz großes Tennis 😊
von Leif Eriksson
German Masters 2023
Erste Deutsche Meisterschaft mit Achtungserfolg
Der Höhepunkt der Dartsaison fand vom 23. – 25.06.2023 in Geiselwind/Bayern statt: die German Masters. Alles, was Rang und Namen in der Dartszene hat und sich über die Ranglistenturniere für dieses Event qualifiziert hatte, war am Start und ließ es sich nicht nehmen, um die begehrten Titel und Trophäen zu kämpfen. Und trotz aller Nebengeräusche, die kein gutes Licht auf die Veranstaltung geworfen haben, war es alles in allem ein spannendes und durchaus erfolgreiches Wochenende – vor allem für die Jugendspieler aus Schleswig-Holstein.
Und die eben angesprochenen Nebengeräusche hatten es durchaus in sich! Angefangen mit leichten Zweifeln, dass die Anlage nicht den Regeln entsprach (zu geringer Abstand zwischen den Spielbereichen und unzureichende Beleuchtung bei einigen Boards; diesbezüglich hat der Bremer Dartverband auch schriftlich Protest eingereicht), bot der Freitag einen handfesten Eklat, weil zwei Spieler beim Einwerfen in einen bedauerlicherweise live übertragenen verbal ausufernden Streit verfielen, der letztendlich zur Disqualifikation eines Spielers führte. Und beinahe wären die Einzelwettkämpfe am Sonntag – dem eigentlichen Höhepunkt – sogar ganz ausgefallen, was allein der DDV zu verantworten gehabt hätte, der in einem entscheidenden Moment versäumt hatte, sich hinter ihrer Turnierleitung zu stellen. Zu allen genannten unschönen Ereignissen wird es sicherlich noch Nachspiele, zumindest aber Redebedarf geben und es bleibt zu hoffen, dass zukünftig wieder mehr auf den Sport geachtet wird. Aber genug davon, denn gespielt wurde schließlich doch – und wie!
Ich möchte gar nicht so sehr ins Detail aller Events gehen; über die Ergebnisse haben sowohl der DDV als auch der SHDV berichtet. Konzentrieren möchte ich mich auf unseren Elmshorner Vertreter, der mit seinem Spiel wieder einmal unter Beweis stellen konnte, dass er bereits in seiner ersten Saison zu den besten Jugendspielern Deutschlands gehört. Die Rede ist von Janne Eriksson, meinem Sohn, und man mag mir die Euphorie verzeihen, wenn ich immer mal wieder während des Berichtens die eigentlich notwendige objektive Sichtweise verlasse.
Kommen wir zu den Spieltagen. Am Freitag wurde ein erstes Turnier veranstaltet. Gelegenheit also, sich mit der Anlage und der besonderen Atmosphäre vertraut zu machen. Gespielt wurde ein Mixed-Doppel-Turnier und es konnten sich alle melden, sowohl Erwachsene als auch die Jugend. Janne spielte mit Birka Holm, die bereits beim Kings Cup dabei war. Um es kurz zu machen: es wurde zwar ein Sieg eingefahren, aber die Gruppenphase bedeutete bereits das vorzeitige Aus der beiden Jungspieler. Dafür war das Feld einfach zu stark und nach einer fast zehnstündigen Autofahrt war die Luft einfach raus. Als Vorbereitung waren die Spiele dennoch wichtig.
Am Samstag gab es ein weiteres Vorbereitungsturnier, diesmal speziell für die Jungen. Es waren zwar noch nicht alle Spieler angereist, dennoch meldete sich ein erlesenes Feld an. Insbesondere unsere Kings Cup – Teilnehmer Josse Krabbenhöft, Nicardo Pieper und unser Janne konnten in ihren jeweiligen Gruppen zeigen, was sie drauf haben. Alle drei gewannen souverän ihre Gruppen, wobei Josse den stärksten Eindruck hinterließ. Einem seiner Gegner verpasste er zwei 180er und zwei Highfinishes, was ein deutliches Signal war, wohin die Reise gehen könnte.
In der KO-Phase bekam Janne es mit Felix Springer zu tun, dem kleinen Bruder von Nico, der in der Dartszene alles andere als ein Unbekannter ist. Gegen Felix kam Janne nicht so richtig in die Gänge und verlor das Spiel deutlich mit 0:3. Das brachte ihn dennoch nicht aus dem Konzept und die Enttäuschung hielt sich in Grenzen. Sein Fokus lag beim Meisterschaftsturnier, welches am Sonntag stattfinden sollte.
Josse und Nicardo überstanden ihrerseits die ersten KO-Runde und trafen anschließen aufeinander. Damit war bereits klar, dass ein Schleswig-Holsteiner den dritten Platz machen würde. Und dieses Spiel hatte es in sich. Auch wenn freundschaftliche Bande geknüpft wurden (dem Wochenende in Hinsbeck sei Dank) – am Oche waren sie Gegner und beide zeigten, dass sie würdige Vertreter unseres Landesverbandes sind. Entschieden wurde das Spiel im Decider mit dem besseren Ende für Josse, was nach dem Turnierverlauf auch nicht überraschend war. In der Vorschlussrunde wartete kein Geringerer als Mats Theobald auf ihn. Der Niedersachse war der haushohe Favorit und konnte sowohl dieses Spiel als auch das Finale klar für sich entscheiden. Dennoch – ein dritter Platz in diesem hochkarätig besetzten Feld war ein erstes dickes Ding an diesem Wochenende!
Und dann kam der Sonntag – Tag der Entscheidungen!
Das Teilnehmerfeld der Jungen war groß. 55 Spieler sollten ermitteln, wer neuer deutscher Meister wird. Und (fast) alle Favoriten waren dabei, allen voran Yorick Hofkens, der bereits den Kings Cup in eindrucksvoller Art und Weise gewinnen konnte.
Gespielt wurde in Gruppen mit je drei oder vier Spielern, wobei es bei den Dreiergruppen ein Hin- und Rückspiel gab. Janne erwischte eine Dreiergruppe, von denen die beiden Bestplatzierten (wie auch in allen anderen Gruppen) die KO-Runde erreichen würden. Wie schon beim Ranglistenturnier in Uelzen, bekam er es erneut mit Kimi Seemann zu tun, einem Talent aus Bayern. Beide haben schon einige Matches gegeneinander gespielt und kennen die Spielstärke des jeweils anderen. Ihre Bilanz ist einigermaßen ausgeglichen, mit leichtem Vorteil zu Gunsten Janne. Aber all das zählte jetzt nichts und in den ersten beiden Legs zeigte Kimi, dass er nicht zum Spaß angereist war. 0:2 hieß es nach kurzer Zeit und alles sprach gegen Janne. Aber dann zeigte Janne, dass auch er nicht nur zum Zuschauen hergekommen war. Im dritten Leg knallte er erstmal eine 180 ans Board und ließ seinem Gegner keine Gelegenheit mehr, an ihn heranzukommen. Mit dem zwanzigsten Dart entschied er das Leg für sich und neue Hoffnung keimte auf. Das vierte Leg wurde zur Zitterpartie. Beide Spieler ließen unzählige Möglichkeiten aus, das Leg zu beenden, was in Kimis Falle bedeutet hätte, das Match zu gewinnen. Zum Glück war es Janne vergönnt, den Sack zuzumachen und einen Decider zu erzwingen. Und dieses beendete unsere Spieler schließlich mit Dart Nummer 16! Nach 0:2 Rückstand das Spiel noch zu gewinnen, spricht für eine Nervenstärke, über die Janne zum Glück verfügt.
In seinem zweiten Spiel gegen Titus Seinsche vom Bremer Dartverband ließ Janne überhaupt nichts anbrennen. Mit 3:0 fuhr er einen nie gefährdeten Sieg ein und war seinem Gegner in allen Belangen überlegen. Ein ganz starker Auftritt.
Im Rückspiel gegen Kimi zeigten beide Spieler erneut ihre Klasse, wobei es diesmal der Bayer war, der das Spiel gewinnen konnte. Damit war bereits vor dem letzten Spiel klar, dass Janne den zweiten Platz der Gruppe belegen würde. Da der Druck erstmal raus war, ließ es Janne gemächlich angehen und verlor das Spiel sogar mit 2:3, was aber keine Bedeutung hatte.
Nun hieß es warten, bis alle Gruppenspiele beendet wurden. Wer würde sein Gegner sein? Und dann wurde der KO-Baum veröffentlicht. Quentin Glass… ein Bayer, sympathisch, ein Spieler, mit dem sich Janne sehr gut versteht – und einer, der bereits bei internationalen Turnieren glänzen konnte und im Vorfeld vom DDV für herausragende Leistungen geehrt wurde. Ein echter Brocken also. Aber leichte Gegner gab es im Feld der besten 32 ohnehin nicht mehr, da fast alle Favoriten weitergekommen waren.
Das Spiel entwickelte sich zu einem Spitzenspiel. Beide scorten was das Zeug hielt und schenkten dem Gegner nichts. Bis zum Schluss und in jedem Leg mussten sie alles zeigen, da ansonsten der andere davongezogen wäre. Doch Janne schien davon völlig unbeeindruckt zu sein. Es gelang im schlichtweg – alles. Mit einem Average von über 76 gewann er völlig verdient mit 4:0 (!) und seinem Gegner blieb nichts anderes übrig, als ihm fair zu dieser fantastischen Leistung zu gratulieren.
In der nächsten Runde wurde es noch schwieriger. Marc Langner hieß der Gegner. Ein Spieler aus Baden-Württemberg und frisch gebackener E-Dart Europameister der U16! Ein Gegner, gegen den Janne bereits beim Kings Cup angetreten war und gegen den er verloren hatte.
Auch dieses Spiel bot alles, was ein gutes Dartspiel ausmacht. Im ersten Leg verpasste Janne seine Chancen, den Durchgang für sich zu entscheiden. Das darf einem bei einem Gegner wir Marc Langner nicht passieren, der in solchen Momenten eiskalt agiert. Im zweiten Durchgang sah die Sache ganz anders aus. Mit einem 13-Darter (!) pflügte Janne regelrecht durch das Leg und schaffte den verdienten Ausgleich. Ein besserer Durchgang wurde im gesamten Turnier nicht gespielt und lediglich Yorick Hofkens schaffte dieses Kunststück nur ein Mal. In den nächsten drei Durchgängen hatte Janne Gelegenheit, Legs für sich zu entscheiden, doch hier zeigte Langner, dass er nicht ohne Grund Europameister geworden ist. Gnadenlos checkte er auch höhere Restwerte, als sei dies das leichteste der Welt und als Janne im letzten Leg mehrere Chancen verpasste, ging das Spiel letztendlich mit 1:4 verloren. Die Höhe fiel bei näherer Betrachtung des Spielverlaufs etwas zu hoch aus (Janne war mindestens ebenbürtig, bezüglich des Averages und der erzielten Bestleistungen sogar überlegen), aber Dart ist wie alle anderen Sportarten ein Ergebnissport und da hatte Langner einfach das bessere Ende.
Mit einem 9. Platz bei den Deutschen Meisterschaften (den gleichen Rang erreichte auch Nicardo – Glückwusch zu dieser starken Vorstellung!) und seinen beeindruckenden Leistungen über die gesamte Saison hinweg hat sich unser Elmshorner Viking (und Wickie) in die Riege der besten Jugenddartspieler Deutschlands eingereiht. Ein toller Erfolg und hoffentlich Werbung für den Dartsport, wie er in Elmshorn seit anderthalb Jahren praktiziert wird. Gerade von der Jugend des SHDV darf in Zukunft noch einiges erwartet werden und ich bin gespannt, wohin die Reise noch gehen wird.
von Leif Eriksson
Titelentscheidung im letzten Spiel der Saison
EMTV Jugend kämpft bis zum Schluss um den Titel!
Am 10. Juni fand der neunte und zugleich letzte Spieltag der neu gegründeten Jugendliga des SHDV statt. Alle zwölf Teams trafen sich bei der USG Uetersen, um ihre jeweils letzten Partien auszutragen und ihren Meister zu küren. Soviel vorab – die leicht favorisierten Falcon Boys aus Hattstedt und die Krückau Wickies mit unseren beiden Haudegen Jannik Fürstenau und Janne Eriksson würden diesen Titel unter sich ausmachen. Alle anderen Mannschaften konnten in den Titelkampf nur indirekt eingreifen, wenn ihnen denn ein Sieg gegen eines dieser beiden Teams gelingen sollte.
Um 12 Uhr gingen die Partien los. Um überhaupt noch die Hattstedter vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen, mussten unsere Spieler alle Partien gewinnen und damit insgesamt einen Sieg mehr erringen als die Falcon Boys. Bei einem Gleichstand wären die Hattstedter aufgrund der Anzahl der gewonnen Einzelpartien nicht mehr einzuholen gewesen. Keine leichte Aufgabe, im Gegenteil, denn wie immer konnte auf keinen Ersatzspieler zurückgegriffen werden. Das bedeutete Dauerstrom und volle Konzentration bis zum Schluss.
Erster Gegner der Wickies: ISV Störtebekker (!) aus Itzehoe. Gegen dieses Team mussten Jannik und Janne sogar zweimal antreten, da aufgrund von Terminverschiebungen das Hinspiel bis zu diesem letzten Spieltag nicht ausgetragen werden konnte. In seinem ersten Spiel gegen Gianluca Bluhm holte Janne gleich mal die Keule raus und spielte einen Average von 77,08. Exakt den gleichen Average spielte Hagen Heuckrodt, der Dominator der Falcon Boys, in seiner Einzelpartie gegen Young Walde II. Diese beiden Partien waren die mit Abstand besten des gesamten Spieltages und verdienen eine gesonderte Erwähnung.
Auch Jannik gewann seine erste Partie souverän und im anschließenden Doppel wurde bereits der Deckel draufgemacht. Danach verlor Jannik sein letztes Einzel dieser Partie, was nur deshalb erwähnenswert ist, weil es bis zum alles entscheidenden Finale die einzige Niederlage bleiben sollte, die sich die Wickies erlaubten. 4:1 gegen ISV im Hinspiel, die nächsten drei Partien wurden allesamt 5:0 gewonnen.
Natürlich erlaubten sich auch die Falcon Boys keinen Patzer. Zu dominant die Spielstärke des Teams, das darüber hinaus mit einer kleinen und lautstarken Fangemeinde angereist war, die ihre Mannschaft im Finale kräftig unterstützen. Und das war auch nötig, denn das Finale war an Dramatik kaum zu überbieten. Dabei fing es alles andere als glücklich an. Janne bekam es in seinem ersten Spiel mit Lars Martens zu tun, Jannik mit Hagen, der im bisherigen Verlauf des Spieltages seine ganze Klasse unter Beweis stellen konnte. Leider auch gegen Jannik, dem er mit einem Average von über 68 nicht wirklich eine Chance ließ. Bei Janne lief es im ersten Leg auch nicht ganz rund und folgerichtig gab er dieses schließlich ab. Möglicherweise haben die Anfeuerungsrufe aus der Hattstedter Fangemeinde ihr Übriges getan, wobei Janne im zweiten Leg jedoch eine passende Antwort liefern konnte. Als er 110 Rest hatte und ein „Die muss er auch erstmal checken“ zu hören war, ließ sich unser Youngster nicht zweimal bitten und kam dieser Aufforderung gerne nach. Ein kurzer Blick und ein Fingerzeig in Richtung des Rufenden und ab ging es in den Decider. Hier bekam Janne dann allerdings seine Nerven nicht ganz in den Griff und trotz Matchdarts musste er sich schließlich geschlagen geben. 0:2 nach den Einzeln – kein guter Start und eigentlich glaubte niemand mehr daran, dass die Wickies die Partie noch spannend gestalten könnten.
Aber etwas musste nun geschehen – vor allen Dingen ein lautstarkes Gegengewicht zum Hattstedter Block. Nach kurzer Rücksprache und der Erlaubnis beider Spieler nahm ich mich der Sache persönlich an, gesellte mich zu den Fans der Falcon Boys und brüllte jetzt einfach mal mit, wenn unseren Spielern eine gute Aufnahme gelang. Zum Glück gab es reichlich Gelegenheit dazu, denn bereits das nun folgende Doppel hatte einiges zu bieten. Spätestens jetzt war allen klar, dass die richtigen beiden Mannschaften in diesem Moment um den Sieg kämpften. 1:1 hieß es nach zwei Legs und wieder einmal der Decider musste die Entscheidung bringen. Das Ausbullen gewann Janne im dritten Anlauf und mit diesem Vorteil und der nun auch aus anderen Richtungen kommenden Unterstützung für unsere Jungs gewannen die Beiden dieses Match!
Es folgte eine kurze Pause, dann ging es in die alles entscheidenden letzten beiden Einzelpartien. Janne musste gegen Hagen antreten, Jannik gegen Lars. Dank der immer lauter werdenden Anfeuerungsrufe gewann Janne sein Einzel verdient und souverän mit 2:0 und einem Average von fast 70 – da konnte auch Hagen nur noch fair gratulieren und hoffen, dass sein Mannschaftskollege seine Sache besser machen würde. Und so sah es anfangs auch aus – das erste Leg war bereits gespielt und Jannik lag mit 0:1 zurück und auch im zweiten Leg sah alles nach einem ungefährdeten Sieg seines Kontrahenten aus. Doch jetzt war es eine reine Nervensache, wer hier als Sieger hervorgehen würde. Trotz einer haushohen Führung mit einem vermeintlich leichten Check (Doppel 20) konnte Lars den Sack nicht zumachen und Jannik kam näher und näher. Und zack – Leg gewonnen! Im Saal gab es jetzt kein Halten mehr. Die Meisterschaft der Jugendliga sollte im allerletzten Leg seine Entscheidung finden – Wahnsinn!
Erneut konnte Lars davonziehen und wieder war er vorzeitig im Check-Bereich. Und erneut ließ er einige Matchdarts liegen. Doch Jannik kam nicht wirklich heran und verpasste einige Tripple um Haaresbreite. Leider zu viele, denn irgendwann fand ein Hattstedter Dart das anvisierte Ziel und entschied das Leg, das Match und die Meisterschaft, was vom Hattstedter Anhang natürlich frenetisch bejubelt wurde. Schade, schade, das war wirklich knapp. Glückwunsch aber an die Falcon Boys zu diesem Sieg, der natürlich verdient aber auch ein wenig glücklich war. Viel hat nicht gefehlt…
Natürlich war im ersten Moment die Enttäuschung groß. Aber letztendlich bleibt die Gewissheit, eine fantastische Saison gespielt und bis zum Schluss um den Titel mitgekämpft zu haben. Ohne die Wickies wäre es doch eine recht einseitige Liga gewesen und auch die kommende Saison verspricht wieder einen packenden Zweikampf zwischen diesen beiden Teams. Und wer weiß – auch die anderen Mannschaften verfügen über aussichtsreichen Nachwuchs, was der Liga nur gut tun kann.
Ach ja: in der Bilanz aller 56 Spieler, die in dieser nun abgeschlossenen Saison am Start waren, belegen Janne und Jannik die Plätze 1 und 2 und in Bezug auf die Bestleistungen konnte Janne beinahe noch den überragenden Spieler, Hagen Heuckrodt, einholen. Dieser hat im gesamten Verlauf der Saison nur zwei Spiele verloren: eins gegen Jannik, das andere gegen Janne.
Also, Kopf hoch Jungs, ihr habt Großartiges geleistet und seid meine ganz persönlichen Meister der Herzen!
von Leif Eriksson
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Vor nun zwei Jahren fand das erste Training noch unter Corona Maßnahmen im Fußballer Vereinsheim statt. Damals noch provisorisch auf Ständern haben wir angefangen gemeinsam zu trainieren und besser zu werden. Und wir sind stolz darauf, zu was wir uns gemeinsam entwickeln konnten. Es sind auch viele, die von Anfang an dabei waren und noch heute bei uns zum Training kommen ☺️
Jetzt sind wir kurz davor eine eigene Abteilung zu werden und die nächsten Schritte machen zu können 💪🏼
Vielen Dank an alle Mitlgieder, Engagierte, befreundete Vereine und alle Dartfans 🎯
Auf ein weiteres erfolgreiches Jahr beim EMTV
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