Aktuelles aus der Zentrale des EMTV
48. Fördepokal Flensburg (16. und 17.09.23)
19 Gold-, 24 Silber- und 16 Bronzemedaillen
Für den neuen Cheftrainer -Marco Jabien- war dies der erste Wettkampf mit dem Schwimm-Team des Elmshorner MTV. Er konnte sich vor Ort einen guten Überblick über den guten Leistungsstand der Leistungs- und der Nachwuchsgruppen verschaffen.
Unterstützt wurde er durch die Nachwuchstrainer Chiara Böwig und Bennet Fiefeck. Beide haben das Training der Leistungsschwimmer beim EMTV in den letzten Monaten maßgeblich betreut.
Besonders freute sich Lukas Hell über einen Pokal und einen Sachpreis als bester Nachwuchssportler auf dieser Veranstaltung.
Am Ende eines jeden Fördepokals findet ein Knock-Out Rennen der jeweils besten männlichen und weiblichen Sportler statt. Dies ist ein spannender Höhepunkt. Für den Elmshorner MTV konnten sich Kiara Boyens und Kolja Dieckmann qualifizieren
15. ELMSHORNER EISSTOCKSCHIESSEN 2023
Elmshorner Meisterschaften im Eisstockschießen 2023
wir freuen uns, dass die beliebten Elmshorner Meisterschaften im
Eisstockschießen in 2023 wie gewohnt stattfinden können. Mit Hilfe modernster Technik lassen sich Energieeinsparungen in Höhe von 30% erzielen, so dass wieder auf einer Echt-Eisbahn gespielt werden kann und auch das Schlittschuhlaufen wieder möglich ist.
Beginn des Turniers ist am Montag, 20. November 2023 um 18:30 Uhr. Das große Finale wird am Mittwoch, 20.12.2023 wie gewohnt auf dem Elmshorner Holstenplatz stattfinden.
Weltrekord? Für die Einradabteilung kein Problem!
Am 02. September 2023 starteten weit über 100 Fahrer*innen einen Weltrekordversuch und das mit Erfolg. Im Krückaustadion in Elmshorn absolvierten sie gemeinsam eine Strecke von 800m ohne währenddessen abzusteigen.
Die Herausforderung daran: die Strecke musste auf Hocheinrädern gemeistert werden, die eine Mindesthöhe von 1,4m haben. Also gar nicht so einfach!
Und somit ist der vorherige Weltrekord von 65 Fahrer*innen übertroffen und bereits auch vom Rekordinstitut für Deutschland bestätigt. Insgesamt 118 Teilnehmer*in dürfen sich ab sofort Weltrekordhalter*in nennen.
Herzlichen Glückwunsch an Alle!
2. Spieltag für die Krückau Vikings
– hängende Köpfe trotz großartiger Ergebnisse
Unsere drei Teams der Krückau Vikings haben am Sonntag, den 01.10.2023 ihre jeweils zweiten Ligaspiele bestritten. Während die Vikings 2 zu Hause in der „Krückhalla“ die Mannschaft ISV 2.0 Eiserne Garde aus Itzehoe empfingen, reisten die Vikings 1 nach Ellerau und die Vikings 3 zum FC Tappendorf – Hart am Draht.
Alle drei Teams hatten sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Die Teams 1 und 2 wollten ihre jeweilige Tabellenführung bestätigen und bestenfalls durch klare Siege ausbauen, das Team 3 mehr Einzelspiele gewinnen als beim letzten Mal, wo sie den Vikings 2 nur drei Einzelspiele abnehmen konnten.
Hoch motiviert reisten die Krückau Vikings 1 mit „Thorti“, Jannik, Michael, „Susi“, Mika und Janne dorthin, wo sie beim ersten Ranglistenturnier nur wenige Wochen zuvor bereits tolle Ergebnisse erzielen konnten. Während des Einwerfens deutete tatsächlich alles darauf hin, dass unsere Mannen gut gefrühstückt hatten und dank der Heimmannschaft, die sich auch jetzt als gute Gastgeber erwiesen, weitere Stärkungen zu sich nahmen, um die gute Form für die bevorstehende Aufgabe halten zu können.
Pünktlich ging es los – und die Vikings verloren etwas den Faden. Der Anfang vom Ende? Wer die Spieler nach ihren jeweiligen Matches betrachtete, musste glauben, dass sie reihenweise gegen einen völlig unbekannten Gegner unterlegen waren. Doch das Gegenteil war der Fall. Die Mannschaft aus Ellerau konnte kaum etwas gegen das Spiel der Vikings ausrichten. Lediglich Lukas Wilkens, der an allen drei Siegen seines Teams beteiligt war, verhinderte einen White-Wash (so nennt man es, wenn man zu Null gewinnt). Dennoch war kaum einer der Vikings mit seinem Spiel zufrieden. Da man nur zwei Legs für einen Sieg benötigt, sind Averages jenseits der 70 durchaus möglich für die Spieler der Vikings 1. Am Ende gab es zwei Spiele, die an dieser Marke kratzten, die meisten anderen verfehlten sogar die Marke von 60 oder gar 50. Ja, das nennt man dann wohl Jammern auf hohem Niveau, aber wer den Ehrgeiz dieser Truppe kennt, weiß, dass der Sieg allein längst nicht mehr alles ist.
Am Ende wurde ein völlig verdienter, zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg eingefahren, der mit 19:3 sogar noch deutlicher ausfiel als beim ersten Ligaspiel. Aber selbst gemurmelte Worte wie „Hauptsache gewonnen“ oder „Nicht schön, aber immerhin erfolgreich“ (keine Originalzitate, aber nahe dran an der Wahrheit) wollten keine Euphorie aufkommen lassen, die so ein amtlicher Sieg normalerweise auslöst. Vermutlich war das Wissen, dass die jeweiligen Einzelleistungen für die nächsten Aufgaben, wo deutlich schwerer zu besiegende Gegner warten, eher nicht ausreichen werden. Kopf hoch Männer, ihr habt gezeigt, was ihr zeigen musstet, und ich bin sicher, dass bei den nächsten Spielen alles anders wird. Ihr könnt es und ihr zeigt es regelmäßig beim Training und Turnieren. Ihr seid weiterhin Spitzenreiter der Bezirksklasse SW und steht dort nicht ohne Grund.
In der „Krückhalla“ erlebten die Gäste aus Itzehoe ein Waterloo. Die Krückau Vikings 2 mit Rüdiger W., Tobin, Roman, Tom, Jochen, Marcel und Niklas marschierten fast mühelos durch die Partien und verloren das erste Spiel beim Stand von 18:0 (!). Da waren natürlich längst alle Messen gesungen bzw. gelesen und weil man als Gastgeber auch mal Geschenke verteilt, überließen sie den Gästen ein weiteres Spiel. Mit 20:2 ließen sie der Eisernen Garde nicht nur keine Chance, sondern stießen die Tür für die Vikings 3 weit auf, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Doch dafür mussten mehr Siege her als gegen die Vereinskameraden.
Für die Vikings 3, die mit Daniel, Henri, Michael V., Thomas, Thore, Julian, Vanessa und Christian auswärts an den Start gingen, sah es anfangs nicht so aus, als könnten sie den Kantersieg der Vikings 2 nutzen. Nach der Hälfte aller Spiele lagen sie mit 4:7 zurück, hatten damit aber bereits mehr Siege verbuchen können als beim ersten Spieltag insgesamt. Besonders Henri machte an diesem Spieltag auf sich aufmerksam. Er gewann nicht nur zwei seiner Spiele, sondern schaffte mit einem Highfinish von 102 (!) auch die einzige Bestleistung seiner Mannschaft. Chapeau, Henri! Aber auch alle anderen Vikings zeigten, dass sie Darten können. Am Ende verlor man zwar das Match, aber mit 9:13 war es deutlich knapper, als so mancher vermutet hatte, und – das freut mich besonders – jede einzelne Spielerin und jeder Spieler steuerte mindestens einen Sieg bei. Und weil andere Mannschaften Federn lassen mussten, haben die Vikings 3 tatsächlich den Tabellenkeller verlassen und sind auf den vierten Platz geklettert. Dafür, dass ihr kaum Wettkampferfahrung habt, zeigt ihr beeindruckende Leistungen, vor der ich wieder einmal nur den Hut ziehen kann.
Ein durchaus erfolgreicher Liga-Spieltag ging damit zu Ende und es bleibt spannend, wie sich die einzelnen Teams weiter schlagen und entwickeln werden. Am kommenden Wochenende findet dann das zweite Ranglistenturnier in Leck statt und wir dürfen gespannt sein, welche Vikings diesmal Zeichen setzen werden. Ihr werdet es erfahren – bei den News der Abteilung Dart. Game On!
von Leif Eriksson
Rekordbeteiligung der Vikings und ein Eintrag in die Geschichtsbücher
- 1. Ranglistenturnier des SHDV in Ellerau –
Nach den German Masters ist vor den German Masters. Das erste Ranglistenturnier in Ellerau war der Startschuss, sich einen der begehrten Plätze für dieses Finalevent zu sichern, und weil die Leistungsdichte kaum noch Spielraum für Patzer lässt und man sich gut überlegen muss, das eine oder andere dieser Qualifikationsturniere auszulassen, fanden sich so gut wie alle Topspieler Schleswig-Holsteins ein. An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an den Ausrichter aussprechen, der zum ersten Mal ein solches großes Turnier ausrichten durfte. Ihr habt einen tollen Job gemacht und ich persönlich hoffe, dass ihr dies im kommenden Jahr wiederholt.
Am 9. September ging es traditionell mit den Open los. Für dieses Event gingen insgesamt 181 Spielerinnen und Spieler an den Start und weil insgesamt 48 Boards zur Verfügung standen und bereits um 14 Uhr begonnen wurde, konnte die Veranstaltung sehr zügig durchgeführt werden.
Über den Verlauf ausführlich zu berichten, würde den Rahmen etwas sprengen, weshalb ich mich auf die Highlights (Ergebnisse unserer Nordmänner und besondere Überraschungen) beschränken möchte.
Von den Vikings gaben sich Jan, Jannik, Thore, Mika, Niklas und Michael S. die Ehre, die Fahnen der Vikings hoch zu halten, und sie haben sich wirklich gut verkauft. Der eine oder andere mag mit seiner Leistung gehadert haben, aber so ein Turnier ist eben auch eine besondere nervliche Belastung und nicht immer lassen sich Ergebnisse, wie man sie beim Training zu Hauf zeigen konnte, einfach so abrufen. Umso besser ist es da natürlich, sich überhaupt einem solchen Wettkampf zu stellen und allein dafür zolle ich jedem Einzelnen großen Respekt!
Jan konnte in seinen Spielen drei Legs holen und musste sich in der KO-Trostrunde gleich zu Beginn mit dem amtierenden Landesmeister Tom Heldt herumschlagen. So stark ist das Feld also, dass auch solche Topspieler nicht immer den Einzug in das Hauptfeld schaffen. Gegen diesen Giganten war leider nichts auszurichten und auch danach verlor der Favorit nur ein einziges Leg und gewann souverän die Trostrunde.
Jannik konnte in der Gruppenphase drei Spiele gewinnen und zog als Gruppenzweiter in die Hauptrunde ein. Dort wartete dann leider Phil Schawaller, der uns aus den Jackpot-Turnieren in Uetersen bestens bekannt ist, weil er dort fast immer einen der vorderen Plätze belegt. Mit einem Average von fast 82 (!) ließ er unserem Viking leider keine Chance. Trotzdem – allein der Einzug ins Hauptfeld ist ein toller Erfolg!
Thore und Mika haben fantastisch gespielt und haben nur aufgrund eines etwas schlechteren Leg-Verhältnisses den Einzug ins Hauptfeld verpasst. Thore, unserem jüngsten Viking, gelangen zwei Siege (!) in seiner Gruppe, Mika sogar drei, was für die bevorstehenden Ligaspiele hoffen lässt. In der ersten KO-Runde konnte Thore ein weiteres Leg für sich verbuchen, musste sich dann aber knapp mit 1:2 geschlagen geben. Wieder einmal ein starkes Turnier und ich freue mich schon auf das, was es noch von ihm zu berichten geben wird 😊
Mika schaffte es sogar in die zweite Runde der KO-Runde, wo er ebenfalls knapp mit 1:2 verlor.
Michael S. wurde mit drei Siegen in seiner Gruppe Zweiter und zog ebenfalls ins Hauptfeld ein. In der ersten Runde wartete mit Lars Timm ein wirklich guter Spieler auf ihn, der sich in der vorherigen Saison einen Platz für die German Masters sichern konnte. Michael spielte einen Average von über 60, was ein wirklich gutes Ergebnis ist, Lars spielte jedoch über 71 und gewann die Partie mit 3:0.
Alles in allem war dieser erste Tag ein toller Erfolg für die Vikings und jeder Einzelne hat gezeigt oder zumindest aufblitzen lassen, zu welcher Leistung er imstande ist.
Da die derzeit größten Chancen, einen Platz ganz vorn im Tableau zu erreichen, im Jugendbereich liegen, hat sich ein Seitenblick auf die teilnehmenden Jugendspieler wahrlich gelohnt. Besonderes Augenmerk verdienen unsere alten Bekannten Josse Krabbenhöft und Nicardo Pieper, die sehr eindrucksvoll zeigten, was in ihnen steckt. In ihren Gruppen fegten sie alle Spieler regelrecht vom Board und zogen ohne Legverlust ungefährdet in die KO-Hauptrunde ein. Josse besiegte mit Rico Wengatz sogar einen Bundesligaspieler aus Hamburg.
In der KO-Runde musste Josse sich dann leider gleich zu Beginn im 1:3 geschlagen geben, weil ihm sein Gegner einen Average von über 75 einschenkte. Dennoch konnte er ziemlich eindrucksvoll seine Ambitionen für das Juniorenturnier untermauern.
Nicardo spielte, als gäbe es kein Morgen. Bis zum Halbfinale (!) ließ er selbst großen Gegnern kaum den Hauch einer Chance. In der ersten Runde zeigte er dem Finalist der Landesmeisterschaften Daniel Vogt, wo der Hammer hängt. Mit 3:1 zog er relativ ungefährdet in die nächste Runde ein und spielte auch danach seine Gegner an die Wand. Und er zeigte Nervenstärke: Gegen Tim-Oliver „OJ“ Jahr wehrte er sogar Matchdarts ab und gewann diese Partie mit 4:3.
Im Halbfinale wartete dann Hagen Heuckrodt auf ihn. Hagen war an diesem Tag jedoch nicht zu schlagen. Mit 5:1 und mit allein in diesem Spiel sieben erspielten Bestleistungen zog Nicardo den Kürzeren. Dennoch – als Dritter des Turniers war er wieder einmal der haushohe Favorit für das bevorstehende Turnier der Jungen.
Im Finale gewann Hagen gegen Marco Huss nach 0:2 Rückstand mit 6:2 und holte sich den ersten Titel der Saison. Herzlichen Glückwunsch!
Die eigentlichen Ranglistenturniere, für die sich nur Spieler melden können, die beim SHDV gemeldet sind, begannen dann am Sonntag. Hier sollten sich ganz besondere Dinge ereignen…
Erneut fanden sich zahlreiche Vikings ein, was vermutlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass Ellerau nur einen Katzensprung von Elmshorn entfernt liegt. Für die Vikings an den Start gingen: Jan, Michael „Susi“ B., Michael S., Jochen, Thomas und Mika (Herren) sowie Thore und Janne (Jungen) – eine Rekordbeteiligung!
Doch bevor es losging, ging erstmal nichts. Die Software spielte nicht mit und die Turnierleitung hatte alle Hände voll zu tun, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an unsere Offiziellen, die alles Menschenmögliche versuchten, die Turniere über die Bühne zu bringen. Mit knapp einer Stunde Verzögerung ging es dann auch los.
Jan konnte in seiner Gruppe erneut Legs gewinnen, war aber insgesamt sehr unzufrieden mit sich. Ohne näher auf die Gründe einzugehen: Kopf hoch, Jan! Ich weiß, was du spielen kannst, wenn der Kopf frei ist. Und für die Vikings hast du im ersten Ligaspiel bereits mit deinem Sieg bewiesen, was du drauf hast.
Jochen holte in seiner Gruppe einen Sieg und zeigt mehr und mehr, dass sich sein intensives Training auszahlt. Auch hier verweise ich auf die Ligaspiele, wo du bereits mehrere Siege einfahren konntest. Es tut sich was, bei den Vikings.
Großer Pechvogel war erneut Mika, der nach der Gruppenphase punktgleich mit dem Zweiten war und erneut wegen des etwas schlechteren Leg-Verhältnisses als Dritter in die Trostrunde einzog. Seine drei Siege können sich aber wahrlich sehen lassen.
Michael „Susi“ B. holte sich zwei Siege in seiner Gruppe, was ebenfalls den Einzug in die Trostrunde bedeutete. Stark gekämpft, Michael, zumal du den Gruppenzweiten mit 2:0 besiegen konntest!
Richtig gut lief es für Thomas und – erneut – für Michael S. Für Thomas reichten seine drei Siege zum zweiten Platz, Michael holte sogar fünf Siege und wurde Erster in seiner Gruppe.
In der KO-Runde des Hauptfeldes hatte es Thomas dann mit Phil Schawaller zu tun. Gemäß dem Motto „…und täglich grüßt das Murmeltier“ kickte Phil erneut einen Viking aus dem Rennen. Thomas konnte ihm aber immerhin ein Leg abjagen, was auch nicht jedem gelingt. Hut ab vor dieser Leistung und ein 33. Platz bei diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld ist mehr als nur beachtlich!
Michael S. gewann sein erstes KO-Spiel und musste sich in der zweiten Runde Frank „Hoschi“ Gosch knapp mit 2:3 geschlagen geben. Als 17. (!) erreichte er damit das beste Ergebnis der Vikings und über seine Qualitäten konnte man sich beim ersten Ligaspiel bereits einen Eindruck verschaffen. Ganz, ganz starker Auftritt!
Mika konnte sich in der Trostrunde noch bis in die dritte Runde behaupten, was hier nicht unerwähnt bleiben soll.
Das Turnier gewann übrigens Marco Huss, der es wie bei den Open ins Finale geschafft hatte, und in einem dramatischen Spiel Alex Motzkus mit 6:5 niederringen konnte. Im letzten Leg standen beide auf Rest 2 und diesmal hatte Marco die stärkeren Nerven. Herzlichen Glückwunsch, das war ziemlich beeindruckend.
Ebenfalls verspätet begann das Turnier der Junioren. Alles, was Rang und Namen hat, war vertreten, sodass auch alle Teilnehmer des Kings Cups und der German Masters (darüber wurde ausführlich berichtet) in der Anmeldeliste wiederzufinden waren.
Insgesamt 30 Jungen traten an, den ersten Sieger des Jahres zu küren. Gespielt wurde in vier Gruppen mit zweimal acht und zweimal sieben Jungen. Die beiden Bestplatzierten qualifizierten sich für die Hauptrunde, die nächsten vier für die Trostrunde.
Bei der Auslosung traf es unseren Jüngsten besonders hart. In Thores Gruppe standen ihm mit Nicardo Pieper und Josse Krabbenhöft gleich zwei Topspieler gegenüber. Manchmal meint es das Schicksal nicht so gut… Erik Löptin und unser Janne hatten jeweils unterschiedliche Gruppen, sodass sie es – zumindest auf den ersten Blick – etwas einfacher hatten. Und dann ging es los.
Thore und Janne mussten gleich zu Beginn ans Board. Gegen Matis Wiegers sah es für Thore anfangs nicht so gut aus und er verlor sein erstes Leg. Danach zeigte er aber, dass er seine Nerven im Griff hatte, und holte sich völlig verdient das Match mit 2:1. Das nenne ich mal Auftakt nach Maß!
Bei Janne lief es im ersten Spiel durchwachsen. Er gewann zwar mit 2:0, zeigte sich aber insgesamt unzufrieden, da es beim Warm-Up deutlich besser lief. Er ließ sich jedoch nicht vom Kurs abbringen und wirkte weder jetzt noch zu einem späteren Zeitpunkt irgendwie niedergeschlagen. Das Wissen, was er kann, dominierte über das gesamte Turnier sein Spiel.
In seinem zweiten Spiel musste Thore dann den ersten Brocken meistern – Nicardo. Und was soll ich sagen: erneut gelang unserem Viking eine kleine Sensation. Wie schon bei den Landesmeisterschaften holte er sich ein Leg gegen den Favoriten. Und auch, wenn es am Ende 2:1 für Nicardo hieß, so langsam entwickelt sich unser Thore zu seinem Angstgegner.
Im weiteren Verlauf konnte Thore zwar kein Spiel mehr gewinnen, holte sich aber in den ausstehenden Spielen weitere drei Legs und zeigte insgesamt eine wirklich tolle Leistung, was mich persönlich für ihn und auch für unseren Nachwuchs insgesamt freut.
Janne fand während der Gruppenphase zu seiner alten Stärke zurück und ließ seinen Gegnern so gut wie keine Chance. Bis zum Finalspiel gegen Tom-Luca-Hamann (diese beiden würden im letzten Spiel den Gruppenersten bestimmen) gab Janne nicht ein Leg ab.
Was dann folgte, hat es bei einem Jugendturnier des SHDV noch nie gegeben und es wird schwer sein, dies zu wiederholen.
Im ersten Leg gegen seinen Gegner knallte Janne erstmal eine 180 ans Board. Anschließend zauberte er wie aus dem Nichts eine 134 aus dem Hut und lag bereits nach diesem zweiten Durchgang fast uneinholbar vorne. In besonderen Momenten weiß jeder, was er bei einem solchen Ereignis gerade gemacht hat. Ich saß mit Mika etwas abseits und Mika sagte: „Wenn er jetzt eine 171 wirft, stellt er sich schön auf 16 Rest“. Gebannt verfolgten wir die Anzeige. Sekunden vergingen und dann stand da wirklich: 171! Nach neun geworfenen Darts stand Janne nicht nur auf einem guten Finish. Er hatte die Chance auf einen 10-Darter! Tom-Luca warf seine Darts, dann war Janne dran. Ich habe nicht auf die Anzeige geschaut, sondern wartete auf das Geräusch eines treffenden Darts. Ich hörte es – und dann einen lauten Jubelruf. Janne hat tatsächlich mit seinem zehnten Dart das Leg beendet! Man muss niemandem erklären, was das für eine außergewöhnliche Leistung ist und ja, als Vater bin ich natürlich immer noch den Tränen nah, wenn ich daran denke und jetzt darüber schreiben darf.
Aber wie ging das Spiel nun weiter? Was tun, wenn man gerade etwas nie Dagewesenes geschafft hat? Es war in der Tat schwer, sich wieder zu fokussieren, und so wurde das zweite Leg zu einer Zitterpartie. Janne brauchte 28 Darts, um auch das zweite Leg und damit das Spiel zu gewinnen. Danach war es dann endlich Zeit, sich die Glückwünsche abzuholen. Danke für diesen ganz besonderen Moment und dass dies im Trikot der Krückau Vikings geschah 😊
Zum Glück dauerte die Gruppenphase noch etwas an, sodass sich Janne auf die kommenden Aufgaben konzentrieren konnte. Das war auch nötig, denn er musste das Vergangene erst einmal vergessen. Denn bereits vor der KO-Runde war klar, dass er gleich zu Beginn gegen den Zweitplatzierten der Gruppe 1 antreten musste – Nicardo oder Josse.
Nicardo spielte stark und stärker als Josse, den er im direkten Vergleich mit 2:0 besiegen konnte. Nun denn, ändern ließ sich nichts. Janne gegen Josse – wer würde dieses erste Top-Spiel gewinnen?
Es wurde das erwartete enge Match. Janne ging zweimal in Führung, Josse glich zweimal aus. Der Decider musste die Entscheidung bringen. Und just in diesem Moment konnte Josse nicht sein gewohntes starkes Scoring ausspielen. Janne holte sich schließlich das entscheidende Leg, weil er an diesem Tag besonders stark darin war, das Doppel zu treffen. Das Halbfinale war gebucht und wie bei allen Ranglistenturnieren zuvor das Treppchen sicher.
Im Halbfinale stand ihm mit Johann Lesniak ein German Masters – Teilnehmer gegenüber, der aber nur im vierten Leg gegenhalten konnte. Mit einem starken Auftritt gewann Janne mit 4:1 und zog völlig verdient ins Finale ein. Und dort wartete – nicht wirklich überraschend – sein Freund und Dauerrivale Nicardo auf ihn, der nahezu mühelos das Endspiel erreicht hatte. Mit ihren beeindruckenden Leistungen konnte es eigentlich auch gar nicht anders sein.
Gleich zu Beginn zeigte Nicardo seine ganze Klasse. Mit einem 18-Darter und einem 148er Finish ließ er keine Zweifel aufkommen, dass er dieses Spiel gewinnen wollte. Zeigte das Leg Wirkung? Nein! Die folgenden beiden Legs gingen an Janne und Hoffnung keimte auf, dass er nun das Spiel fest im Griff haben könnte. Und was macht Nicardo im vierten Leg? Einen 18-Darter mit einem 130er Finish. So ein Spiel sieht man bei der Jugend auch nicht alle Tage. Im fünften Leg ließen beide Spieler zahlreiche Möglichkeiten aus, bis es schließlich Janne mit seinem 34. Dart gelang, erneut in Führung zu gehen. Nicardo glich mit einem 19-Darter aus und das Spiel blieb spannend. Das sechste Leg konnte sich dann Janne holen und er brauchte nur noch ein weiteres Leg, um das Spiel zu gewinnen. Nicardo war zuerst im Checkbereich und alles sah nach einem Decider aus. Doch irgendwie verpasste er die Doppel und beim Reststand von 25 (Janne) zu 5 (Nicardo) hatte Nicardo dennoch erneut alle Trümpfe in der Hand. Doch er verfehlte wieder das Doppel und ließ 2 stehen. Mit seinem dritten Dart konnte Janne schließlich den Deckel draufmachen und holte sich mit etwas Glück, doch nicht minder verdient den Sieg und damit den ersten Titel der Saison! Was für ein Spektakel!!!
Mit diesen tollen Ergebnissen aller Beteiligten knüpfen die Krückau Vikings in der neuen Saison da an, wo sie letzte Saison aufgehört haben. Es macht wirklich Spaß, für euch als Leif-Ticker unterwegs sein zu dürfen.
„Auf da, dicke Darts!“
von Leif Eriksson
Großer Erfolg für die Fechterinnen Emma von Wolff bei den Deutschen Meisterschaften
Bronze für die Fechterin Emma von Wolff
Im Juni 2023 fanden die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U 13 im Degenfechten direkt vor der Haustür in Elmshorn statt. Für den EMTV hatten sich nach einer sehr erfolgreichen Saison sowohl Emma von Wolff als auch Jorik Bersch direkt für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Beide starteten im Einzelwettbewerb und konnten sich nach erfolgreichen Rundengefechten für die Direktausscheidungen qualifizieren.
Während Jorik zunächst sein 64er K.o.-Gefecht gewinnen konnte, musste er sich leider im 32er K.o.-Gefecht seinem Gegner geschlagen geben und belegte am Ende einen tollen 22. Platz.
Auch Emma konnte ihre ersten beiden K.o.- Gefechte souverän gewinnen, verlor dann aber leider das Gefecht um den Einzug in die Top 8 und belegte einen hervorragenden 14. Platz.
Beim Mannschaftskampf am nächsten Tag startete Emma gemeinsam mit Emma Berwig, Maria Kalyapina (beide Fechtergilde Südholstein) und Yvain Voigt (Fechtgemeinschaft Segeberg) als Team Schleswig-Holstein. Hier besiegten sie zunächst deutlich das Team Westfalen mit 45:26 und das Team Baden-Süd mit 45:38. Danach ging es gegen das Team Nordrhein, welches als die stärkste Mannschaft des Turniers galt. Hier wurde jeder Punkt heiß umkämpft und am Ende stand es tatsächlich 45:40 für das Team Schleswig-Holstein.
Erst im Halbfinale unterlagen sie schließlich dem Team Würtemberg, dem späteren Deutschen Meister. Das bedeutete aber die Bronzemedaille für Emma von Wolff mit dem Team Schleswig-Holstein - ein toller Erfolg für eine der jüngsten Fechterinnen des EMTV. Die Erfolge zeigen, dass im EMTV auf hohem Niveau trainiert und gefochten wird und sich die Sportler*innen durchaus auf nationaler Ebene gegen die Konkurrenz behaupten können.
Titel, Trophäen, Triumphe der Triathleten
Mit diesen Worten lässt sich die bisherige Saison der Triathleten zusammenfassen. Gleich mit einem Paukenschlag Anfang Juli haben Britt Günther und Rene Kardel ihre erste Langdistanz beim IRONMAN in Hamburg gefinished. Hierbei konnte Britt sich für die legendäre Weltmeisterschaft im Oktober auf Hawaii qualifizieren und wird somit die erste Athletin des EMTV sein, die sich diesen Traum erfüllen wird.
Die Qualifikation zur WM IRONMAN 70.3 (Mitteldistanz) am 27.08. in Lahti (Finnland) hat sich Marco Grebe bereits im vergangenen Herbst in Ägypten erkämpft.
Bei der „Traumfabrik-Triathlon“ CHALLENGE ROTH (Langdistanz) hat Inga Petersen-Lund ihre Erlebnisse beim mystischen Schwimmstart im Main-Donau-Kanal, auf dem Rad am legendären Solarer Berg und bei der magischen Finishline-Party im Triathlonstadion sammeln dürfen und hat erfolgreich gefinished. In einer Staffel durften Hanna Clasen (Schwimmen) und Iulian Rotariu (Lauf) diese Erfahrungen teilen.
Beim Viking Triathlon in Schleswig (Mitteldistanz) hat Gina Asmussen den Landesmeistertitel in ihrer Altersklasse gewonnen. Gleiches gelang Julia Hoppe bei diesem Event, als auch beim Rosenstadt-TRI in Eutin über die Sprintdistanz. Die zweifache Titelträgerin konnte sich bereits bei den Militärweltmeisterschaften in Frankreich über die olympische Distanz als beste Deutsche in Szene setzen. In einem Profilfeld aus 22 Nationen mit 53 Teilnehmerinnen hat sie den 18. Platz belegt. Die Medizinstudentin errang am Folgetag im Team-Relay (2 Männer, 2 Frauen) den 9. Platz. Anfang August kämpfte sie sich beim EuroCup in Sassenberg (Olympische Distanz) gegen Mitbewerberinnen der europäischen NATO-Nationen als 3. aufs Treppchen. Als Sahnehäubchen krönte Julia ihre erst zweite TRI-Saison mit dem Gewinn der Team-Relay in der Landesliga beim Kieler Förde TRI, gemeinsam mit Julia Finke und Lara Günther. Die jungen Frauen kontrollierten das Teilnehmerfeld und dominierten es letztendlich.
An vielen großen und kleinen Wettbewerben in Deutschland und Europa haben die Triathleten*Innen des EMTVs in diesem Jahr teilgenommen und haben hierbei viele persönliche Erfolge und Erfahrungen sammeln können. Leider konnten die eigenen Veranstaltungen (Swim & Run, Duathlon) in 2023 nicht ausgerichtet werden. Mit dem Wiederaufbau der Traglufthalle und dem Straßen Neubau (Kurzenmoor) sollten beide Events im kommenden Jahr wieder der TRI-Familie angeboten werden können.
Vie Vitale "Tag der Rücken-Gesundheit"
Am Freitag, den 15.09.23 von 08:00-20:00 Uhr dreht sich im Vie Vitale alles um die Rücken-Gesundheit. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über dieses Thema zu informieren.
Bei diversen 30minütigen Trainings-Einheiten können Gäste einen Eindruck von den Möglichkeiten eines gezielten Rückentrainings gewinnen.
Egal ob Wirbelsäulengymnastik, Rücken-Yoga und Pilates und/oder ein betreutes Gruppentraining im Gerätebereich, alles kann kostenlos und unverbindlich ausprobiert werden.
Natürlich kann auch "ohne sportliche Aktivität" im Vie Vitale vorbeigeschaut werden.
Das Vie Vitale-Team berät alle Interessierten sehr gern, so dass neben der Angebotsvielfalt auch Mitarbeiter, Räumlichkeiten und Atmosphäre im Vie Vitale kennengelernt werden kann.
Vie Vitale Open Day 4Teens - Just try it!
Am Freitag, 08.09.23 öffnet das Vie Vitale von 16-23 Uhr die Türen für alle Teenager, die sich für ein Training im Fitnessstudio interessieren
- Schnuppertraining auf der Gerätefläche
- Streetdance, Zumba und H.I.I.T.
Alles kann kostenlos und unverbindlich ausprobiert werden.
Bei Challenges und einem Gewinnspiel können außerdem tolle Preise gewonnen werden - so ist der Hauptgewinn eine 3-monatige Mitgliedschaft im Vie Vitale.
Gerne informiert das Vie Vitale-Team über alle Jugend-Sportangebote im Vie Vitale.
Saisoneröffnung mit Doppelerfolg
1. Spieltag für die Krückau Vikings
Ein fantastisches ersten Jahr liegt hinter den Krückau Vikings. Es wurden Erfolge gefeiert, die zu Beginn der Saison niemand für möglich gehalten hat. Sowohl in der Liga als auch bei Einzelwettkämpfen zeigten die Elmshorner, dass sie ernstzunehmende Gegner sind. Und weil immer mehr Dartspieler (besser: Dartverrückte) Liga-Luft schnuppern wollten, konnten wir für diese Saison insgesamt drei Mannschaften ins Rennen schicken. Aber nicht nur in Elmshorn, sondern im gesamten Land boomt dieser Sport, und so musste der Landesverband (SHDV) zwei neue Ligen ins Leben rufen, um dem Zuwachs überhaupt gerecht werden zu können. Gespielt wird nun (von unten nach oben) in Kreisligen, Bezirksklassen und -ligen, in zwei Oberligen und einer Landesliga.
Die Krückau Vikings 1 spielen in der Bezirksklasse – SW, die Krückau Vikings 2 und 3 in der Kreisliga – SW.
Am ersten Spieltag mussten die Vikings 1 gegen SVF 4 – Bouncer aus Friedrichsgabe antreten, die Vikings 2 und 3 spielten direkt gegeneinander. Und so wurde es gleich zu Beginn recht voll in der Elmshorner Spielstätte „Krückhalla“.
Und wie schlugen sich die Vikings? Waren es enge und spannende Spiele? Hier müsste ich jetzt eigentlich „leider nein“ schreiben, denn es waren doch recht deutliche Angelegenheiten. Aber aus Sicht eines Fans des Elmshorner Dartsports schreibe ich lieber „zum Glück nicht“, denn was die erste und die zweite Mannschaft zelebrierten, das war schon ziemlich beeindruckend. Doch der Reihe nach.
Die Vikings 1 mussten nur auf Janne verzichten, der in Borken beim Challenge Cup spielte. Ansonsten waren sie alle da: Thorsten (Kapitän), Jannik, Mika, Jan, und beide Michaels.
Der erste Block: Durchmarsch. Mit 4 Siegen und 8:0 Legs ließen sie ihren Gegnern keine Chance. Bei den darauffolgenden beiden Doppelpartien verloren Michael und Mika etwas überraschend ihr Match, während unsere frischgebackenen Landesmeister Thorsten und Jannik ihrerseits kurzen Prozess machten. Danach wurde es sogar noch einseitiger. Die folgenden vier Einzel- und die beiden Doppelpartien gewannen sie jeweils mit 2:0 und auch im anschließenden Block gingen die ersten beiden Partien mit gleichem Ergebnis an die Krückau Vikings. Da stand es bereits 13:1 und weil für einen Sieg 12 Siege benötigt werden, waren die Messen längst gesungen. Nun griffen auch Jan und Michael B., genannt "Susi", ins Geschehen ein, gewannen mit ihrem Partner die Doppelspiele und Jan sogar noch eine Einzelpartie. 18:4 lautete der Endstand und weil zwei weitere starke Mannschaften im direkten Duell gegeneinander etwas mehr Spannung und ein knapperes Match boten, grüßen unsere Nordmänner gleich zu Beginn der Saison von der Tabellenspitze. Damit setzten die Vikings 1 ein deutliches Zeichen und ihr Plan, mit dieser Truppe auf Angriff und Sieg zu spielen, ist voll aufgegangen.
Im direkten Vergleich der Vikings 2 gegen die Vikings 3 wurde es sogar noch deutlicher, was aber auch nicht überraschend war. In der zweiten Mannschaft tummeln sich nämlich zahlreiche Spieler, die locker in der ersten Mannschaft ihren Platz gefunden hätten, sich jedoch nicht dem durchaus vorhandenen Druck aussetzen wollten, unbedingt auf Sieg zu spielen oder aber erstmal weiter Wettkampfluft schnuppern wollten. Aber von Nervosität war absolut nichts zu spüren, zumal man gegen die Gegner in zahlreichen Trainingsspielen gegeneinander angetreten war.
Für die Vikings 2 traten an: Tobin, Rüdiger W., Niklas, Malte, Roman, Marcel, Tom und Jochen. Für die Vikings 3 gingen ins Rennen: Daniel, Julian, Thomas, Christian, Henri, Vanessa, Thore und Michael V.
Die Spiele selbst wurden natürlich ernsthaft vorgetragen und jeder wollte zeigen, was er kann. Am Ende gewannen die Vikings 2 mit 19:3 und werden eine maßgebliche Rolle spielen, wenn es darum geht, den Tabellenersten der Kreisliga – SW zu finden. Ihr mögt es vielleicht nicht gern hören, Männer, aber so wird es sein.
Hier noch einige Highlights aus den Partien: Mika erzielte als einziger Spieler ein Highfinisch (118), Thorsten und Jannik mit einem 18-Darter das einzige Shortleg. Rüdiger W. und Marcel gelang es bei den Vikings 2, je eine 180 ans Board zu knallen – so geht das!
Mag sein, dass noch Luft nach oben ist, aber da wir in der Vergangenheit auch sehr verwöhnt wurden, sind diese vier Bestleistungen aller Ehre wert.
Natürlich habe ich auch ein persönliches Highlight und das war die Partie zwischen Jochen (Vikings 2) und Thore (Vikings 3). Es war das letzte Spiel des Tages und obwohl am Sieg der Vikings 2 nicht zu rütteln war, war es totenstill im Raum, zumal es ein enges Spiel wurde und die Sympathien des Publikums natürlich bei unserem Jüngsten lagen. Nimm es mir nicht übel, Jochen, aber auch ich wollte, dass Thore gewinnt. Die ersten beiden Legs dauerten recht lange und der Check wollte auf beiden Seiten einfach nicht fallen. 1:1 stand es nach zwei gespielten Durchgängen und der Decider musste her. Und hier ließ Thore erkennen, was er nach so kurzer Zeit schon drauf hat. Mit seinem 25. Dart (und das spielt man auch nicht einfach so nebenbei) holte er sich das Leg und das Spiel. Sauber durchgezogen, Thore!
Das war also der erste Spieltag unserer Vikings und zwei Mannschaften erobern gleich mal die Tabellenspitze in ihrer jeweiligen Liga. So kann es weitergehen. Bis zum nächsten Mal.
von Leif Eriksson